Anja Karliczek an Frauenbund-Spitze gewählt

Ex-Bundesministerin aus Ibbenbüren ist neue KDFB-Präsidentin

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Die neue Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbunds kommt aus dem Münsterland und heißt Anja Karliczek. Die ehemalige Bundesministerin will Frauen in allen Lebensbereichen fördern.

Anja Karliczek (52), frühere Bundesforschungs- und bildungsministerin, ist neue Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB). Die CDU-Bundestagsabgeordnete folgt in diesem Amt auf die CDU-Politikerin Maria Flachsbarth, die satzungsgemäß nach 12 Jahren nicht erneut kandidieren konnte, wie der Verband am Sonntag mitteilte.

Als zentrale Themen bezeichnete die aus Ibbenbüren im nördlichen Münsterland stammende Karliczek die gleichberechtigte Mitwirkung von Frauen in allen Lebensbereichen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die gleichberechtigte finanzielle Anerkennung der Arbeit von Frauen sowie die Öffnung aller kirchlichen Weiheämter für Frauen.

Rückläufige Mitgliedszahlen als Herausforderung

Eine besondere Herausforderung sieht sie in den rückläufigen Mitgliedszahlen bei Verbänden, die auch den KDFB betreffen. „Gemeinsam können wir wieder attraktiver auch für jüngere Frauen werden – und damit auch noch wirkmächtiger.“

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