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36 Jahre lang war er eines der prägenden Gesichter von „Kirche+Leben“ im Norden des Bistums. Jetzt geht der langjährige Redaktionsleiter in Vechta in den Ruhestand.
Der langjährige Regionalredakteur für den Offizialatsbezirk Oldenburg, Franz Josef Scheeben, verlässt die Redaktion von „Kirche+Leben“ und geht zum neuen Jahr in den Ruhestand. Scheeben hat seit 1987 über das kirchliche Leben im niedersächsischen Teil des Bistums Münster geschrieben, davon lange Jahre als Leiter der Redaktion in Vechta.
Der dortige Offizial Weihbischof Wilfried Theising würdigt den erfahrenen Journalisten: „Die Berichterstattung über das vielfältige und lebendige Glaubensleben zwischen Damme und Wangerooge lag Franz Josef Scheeben sehr am Herzen. Als Kenner der Geschichte hat Herr Scheeben auch den kirchenrechtlich einmaligen Status des Offizialatsbezirks Oldenburg stets betont.“ Scheeben habe 36 Jahre als Redaktionsleiter und Reporter die Arbeit von „Kirche+Leben“ im Oldenburger Land geprägt. „Dafür danke ich ihm herzlich. Für den Ruhestand wünsche ich ihm und seiner Familie alles Gute und Gottes Segen!“
Von Köln nach Vechta
Franz Josef Scheeben begann seine journalistische Karriere als Absolvent der „Kölner Journalistenschule“ in seiner Heimatstadt. Im Anschluss studierte er Volkswirtschaft, Soziologie und Politik – ebenfalls in Köln, wo er auch seine aus Wilhelmshaven stammende Frau kennenlernte. Mit ihr zog er in den Norden und übernahm 1987 die Redaktion von „Kirche+Leben“ in Vechta.
„Wir danken Herrn Scheeben für alle übernommene Verantwortung dafür, dass sich die Bistumszeitung auch im Oldenburger Land als journalistisches Angebot weiter profilieren konnte“, sagt David Rönker, Geschäftsführer der „Dialog Medien Publicity GmbH“, in der „Kirche+Leben“ produziert wird. „Für seinen Ruhestand wünschen wir ihm Gesundheit und Gottes Segen.“
„Unser Kollege hat uns immer wieder auf den Boden zurückgeholt, wenn wir drohten, mit unseren Themen abzuheben von den Lebens- und Glaubenswirklichkeiten unserer Leserschaft“, dankt Print-Chefredakteurin Annette Saal dem scheidenden Redakteur. Scheeben sei der Kontakt zu den Menschen in den Gemeinden heilig gewesen. „Zugleich zeichnet ihn hohes intellektuelles Interesse und großes Wissen aus – etwa wenn es um historische Fragen oder die Militärseelsorge ging.“ Das gesamte Team wünsche dem Kollegen einen erfüllenden neuen Lebensabschnitt.
