Vom 10. bis 12. September in Münster und Osnabrück

Friedenstreffen in Münster: Flüchtlinge und Islam sind Themen

Die Flüchtlingsfrage und das Zusammenleben von Christen und Muslimen sind zwei Themen, mit denen sich das Internationale Friedenstreffen der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio vom 10. bis 12. September in Münster und Osnabrück befasst.

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Die Flüchtlingsfrage und das Zusammenleben von Christen und Muslimen sind zwei Themen, mit denen sich das Internationale Friedenstreffen der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio vom 10. bis 12. September in Münster und Osnabrück befasst. Weitere Podien werden den Terrorismus sowie Wirtschaft und Ungleichheit thematisieren, teilte die Gemeinschaft mit.

Teilnahme
Die Teilnahme am Weltfriedenstreffen ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten. Die Daten können in Münster im Laden „Das kleine Paradies“, Spiegelturm 2, abgegeben werden, in Osnabrück im „Forum am Dom“, Domhof 12. Eine Anmeldung unter friedenstreffen2017(at)santegidio.de ist möglich – unter Angabe von Namen, Adresse und Geburtsdatum.

Für Jugendliche gibt es ein eigenes Programm am 11. September in Münster und am 12. September in Osnabrück. Eröffnet wird das Friedenstreffen in der Halle Münsterland in Münster. Die Abschlussveranstaltung findet auf dem Osnabrücker Markt statt. Ziel des Treffens sei, in Zeiten von Spannung und Aufrüstung den Dialog für den Frieden in der Welt zu stärken, hieß es.

 

Zum dritten Mal in Deutschland

 

Der frühere Papst Johannes Paul II. hatte vor 30 Jahren erstmals Religionsführer aus aller Welt zum Friedensgebet nach Assisi eingeladen. Seither veranstaltet die Gemeinschaft Sant'Egidio jährlich an wechselnden Orten ein Gebetstreffen für den Frieden. Das Treffen in Münster und Osnabrück ist nach München (2014) und Aachen (2003) das dritte in Deutschland.

Die 1968 gegründete katholische Bewegung Sant'Egidio ist nach ihrem Hauptsitz, dem ehemaligen Kloster Sant'Egidio im römischen Stadtteil Trastevere benannt. Sant'Egidio widmet sich der karitativen Arbeit, der Diplomatie in Bürgerkriegsgebieten sowie dem Dialog der Religionen. Sie hat nach eigenen Angaben rund 60.000 Mitglieder in 70 Ländern, davon 5.000 in Deutschland.

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