Bistum Münster hatte bereits 2017 reduziert

Hildesheim: Nur noch ein Weihbischof – kein Schwerdtfeger-Nachfolger

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Das Bistum Hildesheim verzichtet auf einen Nachfolger für Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger. Das Bistum Münster hatte 2017 die Zahl seiner Weihbischöfe aus ähnlichem Grund reduziert.

Hildesheim hat mit Heinz-Günter Bongartz künftig nur noch einen statt wie bisher zwei Weihbischöfe. Für den kürzlich aus Altersgründen in den Ruhestand getretenen Nikolaus Schwerdtfeger werde es keinen Nachfolger geben, teilt das Bistum mit. Der Verzicht auf einen zweiten Weihbischof sei eine Reaktion auf die sinkende Zahl der Kirchenmitglieder und Pfarreien, parallel würden die kirchlichen Verwaltungsstrukturen schlanker.

Zum Bistum Hildesheim gehören knapp 540.000 Katholiken zwischen Harz und Nordsee. Geleitet wird es von Bischof Heiner Wilmer. Schwerdtfegers Aufgaben – darunter Visitationen in Pfarreien sowie Firmungen – würden auf mehrere Personen verteilt.

Münster reduzierte 2017

Das Bistum Münster hatte bereits 2017 die Zahl seiner Weihbischöfe auf vier verringert. Als damals Dieter Geerlings aus Gesundheitsgründen ausschied, wurden dessen Aufgaben als Regionalbischof auf die Weihbischöfe Rolf Lohmann und Stefan Zekorn verteilt. „Wir können nicht vor Ort in den Pfarreien immer weniger Priester im Einsatz haben und an der Spitze der Diözese so weitermachen wie früher“, begründete Bischof Felix Genn damals.

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