Ministerin: Projekt einzigartig in NRW – Kirche und Kommune kooperieren

Intergeneratives Zentrum „einsA“ in Dülmen eröffnet

  • In Dülmen wurde das intergenerative Zentrum „einsA“ eröffnet.
  • Die Pfarrei St. Viktor und städtische Stellen kooperieren.
  • Lob von NRW-Ministerin Scharrenbach und Bischof Genn.

Anzeige

Eigentlich sollte die Eröffnung des „einsA“ in Dülmen im Kreisdekanat Coesfeld ein großes Fest werden. Doch das ist in der Corona-Pandemie nicht möglich. Nun wird in mehreren Etappen gefeiert. Den Anfang machte der offizielle Festakt mit 100 geladenen Gästen auf dem „Markt der Möglichkeiten“, der überdachten Fläche zwischen dem Rathaus und dem neuen Gebäude. Laut Bischöflicher Pressestelle befinden sich in dem Neubau die Familienbildungsstätte, Räume der Pfarrei St. Viktor, das Familienzentrum St. Anna und Büros der Stadtverwaltung.

„einsA steht für einzigartig, intergenerativ, neugierig, sozial und für Angebote“, buchstabierte Cäcilia Scholten von der Geschäftsleitung den Namen des intergenerativen Zentrums. Ina Scharrenbach (CDU), Landesministerin für Heimat und Kommunales, lobte, es sei ein Projekt entstanden, das „Kirche und Stadt miteinander verbindet“ und in Nordrhein-Westfalen einzigartig sei.

 

Genn: Gegen eine „Pandemie der Einsamkeit“

 

Auch Münsters Bischof Felix Genn würdigte die Zusammenarbeit von Kommune und Pfarrei, Land und Bistum, Politik und Kirche: „Das ist heute nicht mehr so selbstverständlich in einer Situation, in der die gesellschaftlichen Kräfte auseinanderstreben.“ Daher sei es wichtig, Orte zu schaffen, in denen gemeinsam für das Gemeinwohl gearbeitet werde.

Das im „einsA“ geplante Miteinander der Generationen sei eine wichtige Aufgabe, so Genn. Nicht erst im Corona-Lockdown habe sich eine „Pandemie der Einsamkeit“ in der Gesellschaft verbreitet: „Da ist es gut, einen Ort zu wissen, wo Menschen spüren dürfen: Ich bin nicht allein.“

Mehr zum Haus gibt es auf dessen Internetseite. An deren technischer Umsetzung war unter anderem die Medienagentur Kampanile beteiligt. Sie arbeitet wie „Kirche+Leben“ im Medienhaus des Bistums in Münster.

Anzeige