Suspendierung des Geistlichen besteht weiter

Kinderporno-Verdacht: Priester aus Recklinghausen angeklagt

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Die Staatsanwaltschaft Köln erhebt Anklage gegen einen Priester des Bistums Münster aus Recklinghausen. Das teilt die Bischöfliche Pressestelle am Donnerstag mit.

Laut Pressestelle hat die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, sie habe „Anklage wegen des Besitzes kinder- und jugendpornografischer Inhalte“ erhoben. Zuständig sei das Amtsgericht Recklinghausen. Über diese Informationen hinaus lägen dem Bistum keine weiteren Hinweise oder Erkenntnisse vor.

Suspendierung bleibt bestehen

Der Priester war am 12. November 2022 von Bischof Felix Genn aus dem Dienst genommen worden, nachdem die Diözese Kenntnis von entsprechenden polizeilichen Ermittlungen bekommen hatte. Mitte Februar 2023 teilte die Staatsanwaltschaft mit, ein Anfangsverdacht gegen den Geistlichen aus Recklinghausen habe sich erhärtet. Daraufhin wurde der Pfarrer der Liebfrauen-Pfarrei durch Genn von seinen Aufgaben entpflichtet. Die Suspendierung bleibe aufrechterhalten, heißt es nun.

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