Kolleginnen und Kollegen würdigen "unseren Mann am Niederrhein"

"Kirche+Leben"-Redakteur Jürgen Kappel in den Ruhestand verabschiedet

Anzeige

Mit einer kleinen Feierstunde ist "Kirche+Leben"-Redakteur Jürgen Kappel in den Ruhestand verabschiedet worden. 31 Jahre lang hat er für die Münsteraner Bistumszeitung und für "Kirche-und-Leben.de" vor allem aus der Region Niederrhein berichtet.

Geschäftsführer David Rönker dankte Kappel für seinen langjährigen Einsatz, der sich nicht nur in zahlreichen Artikeln für die Redaktions-Medien, sondern auch in Büchern etwa über Wallfahrten am Niederrhein oder die Militärseelsorge niedergeschlagen habe.

"Unser Mann am Niederrhrein"

Für den Betriebsrat der Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH, zu der die Redaktion gehört, würdigte Anselm Thissen den Pioniergeist Kappels. "Du hast die Gründung des Betriebsrats maßgeblich nach vorn gebracht, warst sein erster Vorsitzender und hast dich über viele Jahre für die Belange der Kolleginnen und Kollegen eingesetzt."

Als "unseren Mann am Niederrhein" bezeichnete Chefredakteur Markus Nolte den langjährigen Kollegen. "Du hast die Anliegen, Mentalität und Themen der Menschen in der Region uns hier in Westfalen immer mit großem Engagement vermittelt." Zugleich sei Kappel "das Gesicht von Kirche+Leben in den niederrheinischen Gemeinden des Bistums Münster gewesen". Darüber hinaus hätten Zeitung und Online-Magazin von den vielfältigen Interessen Kappels profitiert, so Nolte: "von der Wallfahrt bis zur Militärseelsorge, von der Missions- bis zur Jugendarbeit, von der Sozialpolitik bis zur Kultur". Dafür gebühre dem langjährigen Kollegen "großer Respekt und aufrichtiger Dank".

Kappel: Schöne Erinnerungen

Kappel selber dankte für die herzliche Verabschiedung. Als Höhepunkte seiner Tätigkeit erinnere er sich besonders an den Besuch einer Schulklasse im Konzentrationslager Auschwitz und an die Berichterstattung über manche besondere Wallfahrt nach Kevelaer, auch mit dem einen oder anderen Bischof quer durch die Region Niederrhein. "Manche von ihnen waren dann als ganz bodenständige Menschen zu erfahren. Das hat mächtig Eindruck gemacht."

Darüber hinaus habe er es geschätzt, den Blick über den Tellerrand der Region und auch des Bistums zu werfen. Davon zeugten Recherchebesuche etwa in Rom, in Lourdes und Indien.

Hinweise auf Ereignisse, Termine und Themen aus der Region Niederrhein/Recklinghausen senden Sie ab sofort bitte per Mail an redaktion(at)kirche-und-leben.de

Anzeige