Bewährtes und Neues zum zehnjährigen Jubiläum

Kirchliches Filmfestival Recklinghausen stellt Programm vor

Insgesamt kann das Kirchliche Filmfestival in Recklinghausen mit Bewährtem und mit Neuerungen aufwarten. Zu den Neuerungen gehört etwa ein besonderer Gottesdienst zu Beginn des Festivals.

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Unter der neuen Marke „Unbequeme Filme“ präsentiert sich zum zehnjährigen Jubiläum das Kirchliche Filmfestival in Recklinghausen. Vom 20. bis 24. März wird das Cineworld Recklinghausen wieder Anlaufstelle vieler Filmfreunde aus der näheren und weiteren Region.

„Unbequem“ sind die Filme wirklich, die es in diesem Jahr ins Programm des deutschlandweit einzigen ökumenischen Festivals geschafft haben. Rund 40 Filme haben die Mitglieder des Arbeitskreises Kirche & Kino des Evangelischen Kirchenkreises Recklinghausen und des Katholischen Kreisdekanats Recklinghausen auf Vorschlag der beiden künstlerischen Leiter Michael M. Kleinschmidt und Horst Walther vom Institut für Kino und Filmkultur gesichtet. 16 Spiel- und Dokumentarfilme haben es ins Programm geschafft.

 

Ökumenischen Filmgottesdienst eröffnet Festival

 

Insgesamt kann das Filmfestival mit Bewährtem und mit Neuerungen aufwarten. Am Sonntag, 17. März, wird es einen ökumenischen Filmgottesdienst in der Recklinghäuser Christuskirche geben. Zum zweiten Mal wird Organist Thorsten Maus einen Stummfilm – in diesem Jahr ist es „Sonnenaufgang – Lied von zwei Menschen“ des Regisseurs R.W. Murnau von 1927 – an der Orgel der Propsteikirche St. Peter begleiten (Donnerstag, 21. März, 19 Uhr).

Eine gute Tradition ist die Kooperationsveranstaltung zum Weltgebetstag der Frauen. Gezeigt wird am Donnerstag, 21. März, um 17 Uhr, der Film „#Female Pleasure“. In neuem Design präsentieren sich das Programmheft und die Internetseite des Festivals. Alle Veranstaltungen, Filme sowie weitere Informationen zum Beispiel zum Vorverkauf, der am Montag (11. März) startet, finden sich unter www.kirchliches-filmfestival.de.

 

Preis der Kinderjury an „Checker Tobi“

 

Die deutsch-syrisch-libanesische Dokumentation „Of Fathers and Sons - die Kinder des Kalifats“ wird mit dem Ökumenischen Filmpreis des Kirchlichen Filmfestivals in Recklinghausen ausgezeichnet. Das gaben die Organisatoren der für 20. bis 24. März geplanten Veranstaltung am Donnerstag bekannt. Für den Film folgte Regisseur Talal Derki der Familie eines islamistischen Kämpfers zwei Jahre lang während des syrischen Bürgerkriegs. „Die Zuschauer erhalten einzigartige und emotionale Einblicke in eine sonst hermetisch abgeriegelte Welt“, heißt es in der Mitteilung der Festivalleitung.

Zu den weiteren Preisträgern zählt der Abenteuerfilm „Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten“. Er wird mit dem von einer Kinderjury vergebenen „Grünen Zweig“ geehrt. Den erstmals verliehenen Ehrenpreis bekommt der Regisseur Wim Wenders für sein Lebenswerk.

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