"Schrei nach Brüderlichkeit und Frieden" in Rio

Papst grüßt Flüchtlingsteam bei den Olympischen Spielen

Franziskus hat dem Flüchtlingsteam bei den Olympischen Spielen in Rio persönlich Erfolg gewünscht. Ihr Mut und ihre Kraft sollten in den Wettkämpfen einen "Schrei nach Brüderlichkeit und Frieden" vernehmen lassen, schrieb der Papst laut Radio Vatikan an die zehn Athleten, die er alle namentlich grüßte.

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Franziskus hat dem Flüchtlingsteam bei den Olympischen Spielen in Rio persönlich Erfolg gewünscht. Ihr Mut und ihre Kraft sollten in den Wettkämpfen einen "Schrei nach Brüderlichkeit und Frieden" vernehmen lassen, schrieb der Papst laut Radio Vatikan an die zehn Athleten, die er alle namentlich grüßte.

Durch sie solle die Menschheit begreifen, "dass Frieden möglich ist, dass mit dem Frieden alles gewonnen, aber mit dem Krieg alles verloren ist". Das kurze Schreiben auf Spanisch schloss: "Ich bete für euch und bitte, tut das Gleiche für mich. Gott segne euch."

Erstmals nehmen an den Olympischen Spielen Sportler teil, die aufgrund von Flucht nicht unter der Flagge ihrer Heimatländer antreten. Unter den sechs Männern und vier Frauen aus Syrien, der Demokratischen Republik Kongo, Äthiopien und Südsudan ist die syrische Schwimmerin Yusra Mardini, die jetzt in Berlin lebt. Sie hatte Dutzende Mitflüchtlinge gerettet, indem sie mit ihrer Schwester schwimmend ein Schlauchboot an die Küste von Lesbos manövrierte.

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