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Klaus Wittke, Pfarrer und Propst in Xanten, hat Bischof Felix Genn aus gesundheitlichen Gründen um die Entpflichtung von seiner Aufgabe gebeten. Bischof Genn hat diesem Wunsch entsprochen. Darüber hat Wittke am 30. Juni während des Sonntagsgottesdienstes im St.-Viktor-Dom die Gemeinde informiert. „Ich werde zum 31. Oktober meinen Dienst in Xanten beenden“, sagte Wittke.
Schwerer Abschied
Er tue sich, erklärte der Pfarrer, schwer mit dem Abschied. „Ich war sehr gerne in Xanten“, betonte er. Seit einem Schlaganfall, den er im Oktober des vergangenen Jahres erlitten hatte, könne er jedoch nur noch 40 bis 50 Prozent der Arbeit leisten, die er vor seiner Erkrankung geleistet habe.
„So kann ich mein jetziges Amt nicht weiterführen“, erklärte Wittke. „Die Propsteigemeinde St. Viktor braucht einen gesunden Pfarrer, der weitsichtig und entschieden die Fülle der Dinge, die anfallen, nach außen vertreten und praktisch angehen kann. Zudem ist ein Priester, der voll belastbar ist, für die Gemeinde unverzichtbar.“ Den Anforderungen sei er nicht mehr gewachsen, sagte Wittke.
Stationen seines Wirkens
Der gebürtig aus Rheinberg stammende Wittke wurde 1989 zum Priester geweiht. Im Jahr 2011 wurde er Propst und Pfarrer in Xanten, zuvor war er unter anderem Kaplan in Kleve, Kanonikus in Borken und Leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Wetten/Winnekendonk in Kevelaer.