Mitgliederversammlung entscheidet im Mai

ZdK-Leitung spricht sich für Umzug nach Berlin aus

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Die Leitung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) hat sich für einen Umzug der obersten Laienvertretung in Deutschland von Bonn nach Berlin ausgesprochen. Das haben Recherchen von „Kirche-und-Leben.de“ ergeben.

Die Leitung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) hat sich für einen Umzug der obersten Laienvertretung in Deutschland von Bonn nach Berlin ausgesprochen. Nach Recherchen von „Kirche-und-Leben.de“ ist der Hauptausschuss einer entsprechenden Empfehlung des Präsidiums des ZdK mit überwältigender Mehrheit (18 zu vier Stimmen) gefolgt.

Der Hauptausschuss besteht aus dem Präsidium, den Sprechern der Sachbereiche und 15 weiteren gewählten Mitgliedern. Er nimmt die Arbeit des ZdK zwischen den zwei jährlichen Vollversammlungen wahr. Die nächste befindet am 12. Mai verbindlich über einen möglichen Abschied von Bonn-Bad Godesberg, wo das Generalsekretariat seit den 1950er Jahren mit heute rund 25 hauptamtlichen Mitarbeitern seinen Sitz hat.

 

Neubau mitten in der Hauptstadt

 

In Berlin besteht nach Informationen aus dem Hauptausschuss die Möglichkeit, mitten in der Stadt auf einem Grundstück in kirchlichem Besitz neu zu bauen. Das Gebäude könnte 2022 fertig gestellt sein. Als Grund für den Umzug wird eine größere Nähe zu politisch Verantwortlichen in der Hauptstadt angegeben.

Alternativen, die einen vollständigen Verbleib des ZdK in Bonn oder lediglich die Errichtung eines Verbindungsbüros in Berlin vorsahen, sind demnach für den Hauptausschuss keine Option. Das Grundstück in Bonn-Bad Godesberg sei im Besitz des ZdK und könnte nach einem Umzug Einnahmen ermöglichen.

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