Generalsekretär Stefan Vesper: Hier wird alles thematisiert

ZdK weist Kritik von Bischof Voderholzer am Katholikentag zurück

Die Veranstalter des Deutschen Katholikentags haben Kritik des Regensburger Bischofs Rudolf Voderholzer zurückgewiesen, bei dem Treffen sollten keine kirchenpolitischen Themen behandelt werden.

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Die Veranstalter des Deutschen Katholikentags haben Kritik des Regensburger Bischofs Rudolf Voderholzer an dem Treffen zurückgewiesen. Bei den Veranstaltungen werde selbstverständlich auch über innerkirchliche und theologische Themen diskutiert, sagte der Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Stefan Vesper, am Freitag vor Journalisten in Münster.

Voderholzer hatte am Mittwoch in einer Predigt erklärt, der Katholikentag solle sich mit Forderungen zu Glaubensfragen zurückhalten. Insbesondere warnte er davor, "jetzt aus aktuellem Anlass Druck aufzubauen in der Debatte um den Kommunionempfang für evangelische Ehepartner in konfessionsverschiedenen Ehen".

Vesper sagte dazu unter Berufung auf Papst Franziskus, alles, was die Laien angehe, werde auch von ihnen diskutiert und besprochen. "Der Katholikentag wird all diese Fragen thematisieren, manches kritisieren und würdigen und Vorschläge dazu machen."

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