Dom, Lamberti- und Überwasserkirche beteiligt

Am Montag Probeläuten in Münster für den Katholikentag

Wenn am Montag, 22. Januar, um 9.45 Uhr die Glocken des Doms in Münster, der Lamberti- und der Überwasserkirche läuten, dann ist das nur ein Test. Die Glocken der drei Kirchen proben für drei Einsätze beim Katholikentag im Mai in Münster.

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Wenn am Montag, 22. Januar, um 9.45 Uhr die Glocken des Doms in Münster, der Lamberti- und der Überwasserkirche läuten, dann ist das nur ein Test. Die Glocken der drei Kirchen proben für drei Einsätze beim Katholikentag im Mai in Münster.

Grund sind die Fernseh-Übertragungen von drei Veranstaltungen, sagt Johannes Braun von der Katholikentags-Geschäftsstelle auf Anfrage von „Kirche-und-Leben.de“. Die Eröffnung am 9. Mai auf dem Domplatz, der zentrale Gottesdienst an Christi Himmelfahrt (10. Mai) auf dem Schlossplatz und der Abschlussgottesdienst am 13. Mai an gleicher Stelle werden live übertragen. „Vor diesen drei Veranstaltungen sollen der Dom, die Lamberti- und die Überwasserkirche läuten“, beschreibt Braun. „Das muss getestet werden.“

 

Wie lange dauert es?

 

Das ist nötig, weil die Planer wissen wollen, wie lange es dauert, bis alle Glocken der drei Kirchen in Schwung gekommen sind und läuten – und wie lange, bis wieder alle schweigen. „Da der Dom, St. Lamberti und die Überwasserkirche viele Glocken haben, wird das ein paar Minuten brauchen“, sagt Braun.

Ziel ist, dass wieder Stille herrscht, wenn die Fernseh-Übertragungen der Eröffnung und der beiden Gottesdienste beginnen: „Sonst hört man ja kein Wort und keine Musik, vor allem nicht bei der Eröffnung“, so Braun. Denn die ist auf dem Domplatz vorgesehen – mitten zwischen den Glockentürmen.

 

Beim Katholikentag läuten vielleicht noch mehr Glocken

 

Es gibt nach Brauns Worten auch die Idee, dass für den Himmelfahrts- und den Abschlussgottesdienst alle Glocken in Münster läuten – vielleicht auch jene der evangelischen Kirchen. „Das müssten wir aber nicht proben“, sagt der Planer. Denn die Kirchen außer den dreien im innersten Stadtzentrum hätten nicht so viele Glocken wie Dom, Lamberti und Überwasser – und könnten daher auch relativ rasch wieder schweigen.

Außerdem finden beide Gottesdienste vor dem Schloss statt – also mit akustischem „Sicherheitsabstand“ zu den Glocken der Innenstadtkirchen.

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