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Zum zweiten Mal ist der aus Visbek, Landkreis Vechta, stammende brasilianische Bischof Johannes Bahlmann aus Obidos zum Vorsitzenden der dortigen regionalen Bischofskonferenz gewählt worden.
Zum Zuständigkeitsgebiet der Konferenz gehören 14 Diözesen mit rund 20 Bischöfen, unter ihnen Erwin Kräutler. Die Fläche der Konferenz erstreckt sich über die Bundesstaaten Pará und Amapá, einem Gebiet von 1,4 Millionen Quadratkilometern und 9,5 Millionen Einwohnern. 75 Prozent von ihnen sind Katholiken. Die beiden Bundesstaaten grenzen an die Länder Französisch-Guayana, Suriname und Britisch-Guayana und liegen im Norden Brasiliens in Ostamazonien.
18 regionale Bischofskonferenzen
In Brasilien gibt es insgesamt 18 regionalen Bischofskonferenzen, davon sind sechs im Amazonasgebiet mit einer Gesamtzahl von fast 60 (Erz-)Bistümern. Als Vorsitzender wurde Bahlmann für vier Jahre gewählt.
Der 1960 geborene studierte Agraringenieur und Theologe gehört seit 1984 dem Orden der Franziskaner an. Seit 2011 ist er der erste Bischof der früheren sogenannten Territorialprälatur Obidos im Nordosten Brasiliens, die 2011 zum Bistum erhoben wurde.