Mitgliedern des Synodalen Wegs waren Ziel der Protest-Aktion

Bischofskonferenz stoppt Protest-Mail-Aktion der Piusbrüder

Eine Jugendorganisation der Piusbruderschaft hat dazu aufgerufen, den Mitgliedern des Synodalen Wegs Protest-E-Mails zu schreiben. Die Deutsche Bischofskonferenz schaltete einen Anwalt ein.

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Eine Jugendorganisation der Piusbruderschaft hat dazu aufgerufen, den Mitgliedern des Synodalen Wegs Protest-E-Mails zu schreiben. Die traditionalistische Gruppe veröffentlichte dazu eine Liste mit den elektronischen Adressen der Teilnehmer. Wie Karin Kortmann vom Präsidium des Synodalen Wegs am Freitagnachmittag den 230 Delegierten in Frankfurt mitteilte, schaltete die Deutsche Bischofskonferenz darauf einen Juristen ein, der die Piusbruderschaft mit Blick auf datenschutzrechtliche Gründe aufforderte, die Liste aus dem Netz zu nehmen. Inzwischen ist sie online nicht mehr auffindbar.

Die „Katholische Jugendbewegung“ erklärt in einem „Synodalen Weckruf“, bei dem Reformprozess sollten „urkatholische Bastionen fallen“. Die Ziele würden sogar „unverhohlen auf der eigenen Website propagiert“. Die Jugendbewegung rief dazu auf, den Teilnehmern zu schreiben und sie aufzufordern, „der wahren Lehre Christi und der römisch-katholischen Kirche treu zu bleiben, den falschen Forderungen nicht nachzugeben und so ein Schisma der Kirche in Deutschland zu verhindern.“ Die Gruppe repräsentiert nach eigenen Angaben in Deutschland rund 500 Jugendliche in 20 Ortsgruppen.

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