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In der früheren Sommerresidenz der Päpste in Castel Gandolfo nahe Rom hat es gebrannt. Ein Raum im zweiten Stock soll stark beschädigt sein.
Die frühere Sommerresidenz der Päpste in Castel Gandolfo ist nach einem Brand für Besucher teilweise geschlossen. Das Museum bleibe geöffnet, nur einige Räume seien nicht zugänglich, erfuhr die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) in Rom vom Touristenbüro der "Ville Pontificie".
Zuvor hatte die Tageszeitung "Il Messaggero" über den Brand berichtet. Demnach soll es einen Kurzschluss in einer der Klimaanlagen gegeben haben. Ein Raum im zweiten Stock soll verheerenden Schaden genommen haben. Die früheren Privaträume der Päpste dort sind mit wertvoller Kunst und Dekoration ausgestattet.
Die Residenz
Die päpstliche Sommerresidenz im 30 Kilometer südöstlich vom Vatikan gelegenen Städtchen Castel Gandolfo ist ein 55 Hektar großer Komplex aus Villen, Gärten und einem landwirtschaftlichen Gut. Papst Franziskus hat das Anwesen 2014 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht, im ersten Stock des Papstpalastes befindet sich heute ein Museum.
Zuletzt verbrachten etwa Johannes Paul II. und Benedikt XVI. ihre Sommerurlaube dort. Franziskus bleibt im Sommer meist im Vatikan und arbeitet.