Möglicher Start 2026

Bundesweit erste ökumenische Akademie in Sachsen geplant

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Die Kirchen in Sachsen planen in der Bildungsarbeit künftig noch enger zusammenzuarbeiten. So eng, dass daraus 2026 die erste ökumenische Akademie auf Bistums- und Landeskirchenebene entsteht?

Gibt es in Sachsen bald die erste ökumenische Akademie Deutschlands? Am Mittwoch haben die Evangelische Landeskirche Sachsen und das katholische Bistum Dresden-Meißen bekanntgegeben, dass sie in der Bildungsarbeit künftig eine noch engere Zusammenarbeit planen. Derzeit werde von beiden Kirchen geprüft, ob mit Beginn des Jahres 2026 eine gemeinsame Akademie in Sachsen etabliert werden könne.

Dazu sei bereits eine Arbeitsgruppe einberufen worden, die sich mit einer ökumenisch verantworteten Akademiearbeit beschäftigen und mögliche Modelle vorlegen soll. Eine ökumenische Akademie auf Bistums- und Landeskirchenebene gibt es bislang in ganz Deutschland noch nicht. Allerdings gibt es im thüringischen Teil des Bistums Dresden-Meißen bereits auf Regionalebene die ökumenische Akademie Gera/Altenburg in Kooperation mit evangelischen Trägern.

Kooperation wird weiterentwickelt

„In der gewachsenen Zusammenarbeit zwischen der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen und der Evangelischen Akademie Sachsen liegt eine große Chance“, sagte die Hauptabteilungsleiterin Pastoral und Verkündigung im Bischöflichen Ordinariat, Silke Meemken. Gemeinsame Projekte wie das „Sachsensofa“, eine von beiden Akademien veranstaltete Diskussionsrunde, und andere Podien seien Ausdruck der guten Kooperation beider Akademien.

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