Petition beim Obersten Gericht Israels eingereicht

Franziskaner in Jerusalem gehen gegen Seilbahnprojekt vor

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Quer durch Jerusalem soll eine Seilbahn gebaut werden. Dieses Vorhaben führt zu Protesten aus verschiedenen Lagern. Auch die Franziskaner haben sich nun eingeschaltet.

Die Franziskaner-Kustodie im Heiligen Land hat beim Obersten Gericht Israels eine Petition gegen den Bau einer Seilbahn in Jerusalem eingereicht. Wie die „Times of Israel“ am Donnerstag berichtet, soll am 16. September darüber verhandelt werden.

Anwälte der Kustodie, die im Auftrag des Papstes für die heiligen Stätten zuständig ist, gaben demnach an, die Behörden hätten zugesagt, dass die Trasse nicht über den katholischen Friedhof mit den Gräbern britischer Soldaten und des deutschen Industriellen Oskar Schindler führe.

Auch Umweltschützer protestieren

Gegen die geplante Seilbahn, die vom alten Jerusalemer Bahnhof über den Zionsberg bis in die Nähe der Klagemauer führen soll, hatten bereits mehrere Umweltschützer, Archäologen, Stadtplaner sowie Einzelpersonen Protest eingelegt.

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