Gespräch mit „Kirche-und-Leben.de“

Geschäftsführer: Katholikentag für nicht-kirchliche Partner öffnen

Nach Ansicht des scheidenden Katholikentags-Geschäftsführers Martin Stauch sollte sich das Treffen stärker für weltliche Partner öffnen. Zudem schlägt er vor, „nicht-kirchliche Fachleute“ in die Vorbereitungsgremien aufzunehmen.

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Nach Ansicht des scheidenden Katholikentags-Geschäftsführers Martin Stauch sollte sich das Programm der Treffen stärker für nicht-kirchliche Partner öffnen. „Der Katholikentag könnte stärker mit weltlichen Organisationen in Kontakt treten“, sagte der 52-Jährige am Donnerstag im Gespräch mit dem Internet-Magazin „Kirche-und-Leben.de“ aus Münster.

Stauch schlug vor, „nicht-kirchliche Fachleute“ in die Vorbereitungsgremien für das Programm der Katholikentage aufzunehmen. Zudem empfahl er auch eine Öffnung der so genannten „Kirchenmeile“, wo sich beim Katholikentag katholische Organisationen vorstellen. „Da kann ich mir auch weltliche Partner vorstellen“, sagte Stauch. Solche Organisationen würden ja auch außerhalb der Katholikentage in Kontakt mit engagierten Katholiken treten. Als ein Beispiel nannte der scheidende Geschäftsführer Umwelt-Initiativen.

Stauch war 14 Jahre Geschäftsführer der Katholikentage. Anfang 2018 wechselt er als Verwaltungsleiter zur Bauhaus-Stiftung in Dessau. Beim Katholikentag folgt ihm Roland Vilsmaier (28). Der nächste Katholikentag ist vom 9. bis 13. Mai 2018 in Münster geplant. Das Treffen ist auch Thema der Herbst-Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, die an diesem Freitag und Samstag in Bonn tagt.

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