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Oje, kurz vor Weihnachten und noch immer nichts gefunden! Manchmal fehlt es an Zeit, manchmal an einer zündenden Idee. Damit niemand unterm Weihnachtsbaum mit leeren Händen dasteht, präsentiert die „Kirche+Leben“-Redaktion selbst erprobte Last-Minute-Geschenke.
Backmischung im Weckglas
Die selbst zusammengestellte Backmischung im Weckglas ist erstens ruckzuck fertig, hat zweitens eine persönliche Note, und drittens erinnert sie auch beim Zubereiten noch einmal an Weihnachten.
Ein leeres Einmachglas mit Bügel haben viele zu Hause. Passende Rezepte lassen sich leicht im Internet googeln, etwa für ein Vollkorn-Dinkelbrot.
Ins Glas kommen: 400 g Dinkelmehl, 250 g Dinkel-Vollkornmehl, 100 g Haselnüsse, zwei Teelöffel Salz und ein Päckchen Trockenhefe. Auch ein Zettel mit der Backanleitung: Hefe, 100 ml lauwarmes Wasser, Mehl und einen Teelöffel Honig mischen. 10 Minuten gehen lassen. 300 ml Wasser, 2 EL Olivenöl und die Haselnüsse dazugeben und verkneten, 30 Minuten gehen lassen. Den Teig kneten, formen und in einem geschlossenen gusseisernen Topf etwa 60 Minuten backen. Ohne Deckel weitere 5 bis 10 Minuten backen.
Klingeln mit Christophorus
„Denk daran – du hast fest versprochen, dich drum zu kümmern.“ Früh genug habe ich die Warnung meiner Frau gehört. Bis ich am Ende doch mit leeren Händen da stand. Was schenkt man einem Sechsjährigen, den man nur selten sieht?
Ein Klosterladen bringt Rettung. Zuflucht nach einem verregneten Spaziergang, findet sich dort die beste Idee: Der Junge darf bald mit dem Fahrrad zur Schule. Was braucht er dann? Himmlischen Beistand und eine laute Klingel. Wer keinen Klosterladen in der Nähe hat: Kurzfristig liefert auch der St.-Benno-Versand.
Jahresabo von „Kirche+Leben“
Dieses Geschenk ist nicht nur nützlich, sondern bietet auch viel Information und Unterhaltung. Es lässt sich blitzschnell ordern: Einfach 0251/4839269 anrufen und das Jahresabonnement von „Kirche+Leben“ bestellen. Und die oder der Beschenkte hat davon ein ganzes Jahr lang etwas, weil sie oder er das Geschenk aus Papier Woche für Woche im Briefkasten findet.
Ist es ausgelesen, kann man das Exemplar weitergeben (so macht es meine Mutter mit meinem Geschenk des vergangenen Jahres) oder noch einen Fisch darin einwickeln. Ist doch praktisch, nicht wahr?
Blumige Grüße auf Foto-Karten
Ein paar besonders gelungene Fotos hat wohl jeder auf dem Handy oder dem Kamera-Chip. Vielleicht vom Urlaub am Meer, in den Bergen oder einfach nur vom üppigen Balkon-Bewuchs im Sommer.
Fast jeder Drogeriemarkt bietet die Möglichkeit, mit Hilfe von Speichermedien Poster, Gruß-Karten und andere schöne Dinge zu zaubern. Das funktioniert, wenn es sein muss, noch kurz vor Ladenschluss.
Die Foto-Karten sind kleine Mitbringsel, keine üppigen Geschenke. Aber darum geht es zu Weihnachten auch nicht. Wichtig ist es zu zeigen, dass niemand vergessen ist.
Apfel-Wichtel mit Kulleraugen
Der Apfel-Weihnachtswichtel ist in seiner emotionalen Tragweite als Geschenk nicht zu unterschätzen. Außerdem ist er ruckzuck fertig, weil alle Materialien auch Heiligabend im Haus zu finden sind. Für jüngere Kinder optimal geeignet, weil sie noch gerne basteln, egal was.
Muttis lieben ihn, weil diese Bastelei massenkompatibel ist und sich zudem gut als Tischdeko eignet. Und Jugendliche können schnell für wenig Geld ein tolles Mitbringsel für Oma Herta herstellen.
Und Oma Herta ist total gerührt, weil sie solche Apfel-Männchen schon zu ihrer Zeit gebastelt hat.
Sich selbst und Zeit schenken
Zeit zu verschenken, kommt fast immer gut an. Vor allem, wenn der Beschenkte die Wahl hat, die Zeit zu gestalten.
Zum Beispiel dem Patenkind, das weit weg wohnt und das man deswegen so selten sieht, einen gemeinsamen Tag schenken. Mal sehen, was das Kind sich ausdenkt. Ob es in den Zoo geht? Schwimmen und nachher Eis essen? In die Kletterhalle?
Oder die verwitwete Tante auf dem Land. Wollte sie nicht die neue Ausstellung im Museum in der Kreisstadt sehen? Und wenn wir schon mal da sind – nachher ins Café, oder?
Oder das befreundete Ehepaar. Seit der Geburt des zweiten Kindes waren beide nicht mehr gemeinsam im Kino. Tauge ich als Babysitter?
Ja, Zeit verschenken kann gefährlich sein. Kann bedeuten, dem rückenleidenden Vater beim Umgraben im Garten zu helfen. Solange sich der Beschenkte freut ... Und um den geht's doch!
Letzte Rettung Tankstelle
Ich bin kein Fan vom Einkauf in der Tankstelle. Am Heiligabend kann sie aber eine erstaunliche Alternative sein. Wenn Paketdienste nicht pünktlich geliefert haben, die Geschäfte geschlossen sind und keine Zeit zum Basteln bleibt. Sie glauben nicht, welch Schlaraffenland für Geschenksucher sich dann dort öffnet. Zudem: Es bleibt Zeit. Denn dieser Ort kennt keine Öffnungszeiten. Und: Es drängelt keiner. Dazu ist das Sortiment unglaublich. So wird dieser ungewöhnliche Einkaufsort für einen Tag zum Spielzeugladen, Buchhandel, Blumengeschäft und Gourmet-Tempel.