Dritte Ausgabe des Mitgliedermagazins im Bistum Münster erscheint

Magazin „leben!“: Heft 3 hat „Alles Liebe“ als Schwerpunkt

Das kostenlose Mitgliedermagazin „leben!“ für die Katholiken im Bistum Münster erscheint in einer neuen Ausgabe. Schwerpunkt bei den Reportagen, Interviews und Berichten ist die Liebe. Hier ein Überblick über den Inhalt.

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Schon die Titelseite des Magazins „leben!“ weist darauf hin, worum es auf den 36 Seiten des dritten Hefts vorrangig geht: „alles Liebe.“ Passend zum Monat Mai dreht sich also fast alles um die Liebe, die viel Kraft hat und Hass, Gewalt und Neid überwinden kann.

Bewusst hat sich die sechsköpfige Redaktion – bestehend aus fünf Redakteuren von „Kirche+Leben“ und einem Grafiker der Agentur „kampanile“, dafür entschieden, in dieser Ausgabe einen Schwerpunkt zu setzen. Die Konzentration auf ein großes Thema mit vielen Gesichtspunkten soll auch bei künftigen Heften der Fall sein.

 

Pudel sollte Ringe zum Altar bringen

 

Hier einige Geschichten aus dem Magazin, das in einer Auflage von 1,1 Millionen Exemplaren an alle katholischen Haushalte (ab 25 Jahren) im Bistum Münster verteilt wird: „Raum für große Gefühle“ ist eine Reportage von Michael Bönte überschrieben. Er hat sich mit Liesa und Christian Verwohlt getroffen, die in der barocken Kirche Zwillbrock an der deutsch-niederländischen Grenze heiraten wollen. Markus Nolte gibt fünf Antworten auf fünf Fragen zur kirchlichen Hochzeit. Canisianerbruder Hubert Müller, inzwischen im Ruhestand, spricht über seine Zeit als Küster in Zwillbrock.

„Es ging einige Male drunter und drüber“, berichtet der Ordensmann. Auch ungewöhnliche Geschichten kann er erzählen. Etwa die von den niederländischen Brautleuten, die ihre Ringe unbedingt auf dem Rücken ihres Pudels zum Altar bringen lassen wollten. „Da gab es von mir ein klares Nein“, berichtet Bruder Hubert.

 

Samuel Koch haderte nach Unfall mit Gott

 

Kirchlich geheiratet hat 2016 auch der Schauspieler Samuel Koch (31), der seit seinem Unfall 2010 in der Sendung „Wetten, dass..?“ querschnittsgelähmt ist. Warum die Hochzeit in der Kirche? „Uns war es wichtig, unsere Ehe nicht nur auf so etwas Zerbrechliches wie Menschen oder Emotionen zu stützen“, beantwortete er die Frage im Interview mit Markus Nolte. Samuel Koch sagt, er habe nach seinem Unfall erst mit Gott gehadert. Heute sieht er es so: „Ein liebender Gott ist er auf jeden Fall.“

Weitere Beiträge im Heft: Drei Paare sprechen über ihren ersten Kuss, und Michael Rottmann hat ein älteres Paar getroffen, das sich vom Leben beschenkt fühlt. „Oma ist verliebt“, lautet die Überschrift über seinen Text.

 

Vierte „leben!“-Ausgabe für den Herbst geplant

 

Ursula Demmel, Psychologin und Leiterin der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle in Münster, beschreibt, was zu tun ist, damit eine Paarbeziehung lebendig bleibt. Dafür hält sie Einsatz für nötig. Neben Paaren, die sich lieben, geht es in dem Magazin auch um weitere Formen der Liebe wie die Gottesliebe, die Nächs­tenliebe und die Selbstliebe.

Bereits kurz nach der Auslieferung von Heft 3 beginnt die Redaktion mit ihren Planungen für das vierte „leben!“-Heft. Es soll im Herbst erscheinen und ist von der Bistumsleitung nicht als Ersatz von „Kir­­che+Leben“ gedacht, sondern Ergänzung. Ob das kos­­tenlose Mitgliedermagazin in den kommenden Jahren fortgeführt wird, entscheiden voraussichtlich in diesem November der Diözesanrat und der Kirchensteuerrat.

 

Positive Umfragewerte für „leben!“

 

Im November 2018 hat das Unternehmen Xit GmbH aus Nürnberg in Zusammenarbeit mit der MDG eine repräsentative telefonische Befragung zum zweiten Heft vorgenommen. Die Ergebnisse waren ganz überwiegend positiv: Mehr als 95 Prozent der Leserinnen und Leser bewerteten das Magazin als modern und gelungen, verständlich, unterhaltsam und interessant. Eine große Mehrheit empfand die Qualität als hoch und den Umfang als angemessen. 84 Prozent der Leserinnen und Leser bejahten die Frage, ob sie sich das Magazin dauerhaft kostenlos wünschen.

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