„Das Leiden der Anderen darf uns nicht gleichgültig sein“

Misereor-Chef für bessere Verteilung von Lebensmitteln

Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer des Bischöflichen Hilfswerks Misereor, fordert eine bessere Verteilung von und einen sensibleren Umgang mit Lebensmitteln.

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Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer des Bischöflichen Hilfswerks Misereor, fordert eine bessere Verteilung von und einen sensibleren Umgang mit Lebensmitteln. „Die produzierte Nahrung würde für alle Menschen ausreichen“, erklärte Spiegel nach Angaben der Bischöflichen Pressestelle von Mittwoch (05.10.2016) in einem Vortrag in Steinfurt-Burgsteinfurt. Doch die Armen hätten aus verschiedenen Gründen keinen Zugang zu den Märkten.

Um Armut zu überwinden, brauche es nicht nur strategisches Denken, sondern auch Liebe und Barmherzigkeit, erklärte Spiegel, der Bundeskanzlerin Angela Merkel in entwicklungs- und klimapolitischen Fragen berät. Ein Hoffnungsträger in diesem Zusammenhang sei Papst Franziskus: „Er zeigt uns, dass Veränderungen möglich sind.“

Der Misereor-Geschäftsführer nahm jeden einzelnen Christen in die Pflicht, Verantwortung zu übernehmen und solidarisch zu sein, damit alle Menschen in Würde leben können: „Das Leiden der Anderen darf uns nicht gleichgültig sein.“

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