Online-Umfrage bis 3. Mai

Missbrauch: NRW-Bistümer befragen Gläubige zur Prävention

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Katholiken in NRW sollen sich zur Prävention von Missbrauch im kirchlichen Kontext äußern. Dazu rufen die fünf Bistümer im Land zur Teilnahme an einer Studie auf.

Die fünf katholischen Bistümer in Nordrhein-Westfalen befragen Gläubige zur Wirksamkeit der kirchlichen Missbrauchs-Prävention. Die Online-Umfrage wird derzeit vom Institut für soziale Arbeit und dem Heidelberger Forschungszentrum Socles durchgeführt und im kommenden Jahr veröffentlicht, wie das Erzbistum Köln mitteilte.

In der Studie werden Kirchenmitglieder und -mitarbeiter nach Maßnahmen der Kirche gegen sexualisierte Gewalt befragt. Neben Köln sind auch die Bistümer Aachen, Essen, Münster und Paderborn beteiligt.

Welche Schutzmaßnahmen sind gewünscht?

Nach Angaben des Erzbistums Köln engagieren sich seit dem Jahr 2010 viele haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Kirche in der Prävention sexualisierter Gewalt gegen Kinder, Jugendliche sowie schutz- und hilfebedürftige Erwachsene. Grund seien die erschütternden zahlreichen Fälle im Umfeld der Kirche. Mit der Studie wollen die Bistümer in Erfahrung bringen, welche Schutzmaßnahmen sich die Kirchenbasis wünscht.

Zur Präventions-Umfrage

Die Umfrage läuft bis zum 3. Mai 2024 und ist unter diesem Link erreichbar. Mehr Informationen über das Forschungsvorhaben sind hier zu finden: https://www.socles.org/kann-praevention-helfen

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