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Gute Geschichten sind dem Schauspieler Moritz Bleibtreu zufolge „ein tolles Mittel“ der Verständigung. „Die Bibel ist die wichtigste Geschichte überhaupt. Damit fängt ja quasi alles an“, sagte der 47-Jährige der „Augsburger Allgemeinen“ (Ausgabe von Samstag, 20. Oktober).
Er glaube nicht an die Wirkung von Kritik. Dinge zu kritisieren ändere nichts, betonte er: „Ich glaube, dass Geschichten die große Kraft und Möglichkeit haben, Dinge nicht direkt benennen zu müssen.“ Sie müssten nicht mit dem Finger auf etwas zeigen. Das könne ein sehr hilfreiches Mittel sein.
Annährung an Grenzerfahrungen
Geschichten böten den Menschen außerdem die Möglichkeit, sich Grenzerfahrungen zu nähern, ohne sie selbst erleben zu müssen. „Warum gucken wir uns Geschichten über den Tod an? Weil wir über diese Geschichten lernen können“, sagte Bleibtreu der Zeitung.