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Die niederländische Diözese Roermond, ein Nachbarbistum des Bistums Aachen, trauert um seinen emeritierten Bischof Harrie Smeets. Smeets litt an einem Hirntumor und trat im August von seinem Amt zurück. Der Termin für seine Beisetzung steht bereits fest.
Der niederländische Bischof Harrie Smeets ist am Mittwoch gestorben. Das teilte das Bistum Roermond in einer Erklärung mit. Smeets litt seit 2021 an einem bösartigen Hirntumor. Weil medizinische Behandlungen nicht mehr anschlugen, wurden sie Anfang 2023 eingestellt. Seitdem schwinde seine Kraft immer mehr, schrieb der Niederländer noch im Juli in einem Brief an die Katholiken des Bistums. Smeets ist 63 Jahre alt geworden.
Erst wollte Bischof Smeets bis zu seinem Tod im Amt bleiben, im August teilte die Diözese dann aber mit, dass der Bischof doch seinen Rücktritt eingereicht habe. Er war seit 2018 Bischof von Roermond, einem Nachbarbistum von Aachen.
Der Diözesanadministrator des Bistums Roermond sagte: „Als Harrie Smeets vor fünf Jahren zum Bischof geweiht wurde, übernahm er sein Amt mit Begeisterung und Energie. Dies gelang ihm zweieinhalb Jahre lang. Dann wurde er unerwartet sehr schwer krank.“
Beisetzungs-Termin steht fest
Smeets ist am 22. Oktober 1960 in Heerlen geboren. Er wuchs in Born in einer Familie mit einer älteren und einer jüngeren Schwester auf. Nach seinem Studium der niederländischen Literatur in Utrecht begann er 1985 eine Priesterausbildung am Rolduc-Seminar in Kerkrade. Am 13. Juni 1992 wurde er in der St.-Christopher-Kathedrale in Roermond zum Priester geweiht, geht aus der Mitteilung des Bistums hervor.
Ein Termin für die Beisetzung Smeets steht bereits fest: Am 6. Januar 2024 wird der emeritierte Bischof von Roermond beerdigt.