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Papst Franziskus hat vor einem "neuen Fundamentalismus" in der Kirche gewarnt. Dessen Vertreter konzentrierten sich zu sehr auf "Rituale und Vorschriften", kritisierte er am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan.
"Sie scheinen Angst davor zu haben, auf der Straße vorwärts zu gehen, und gehen deshalb zurück, weil sie sich so sicherer fühlen", fuhr der Papst fort. Er mahnte, "wann immer wir den Faden unseres geistlichen Lebens verlieren", den Rat des Apostels Paulus zu beherzigen: "Treten wir vor den gekreuzigten Christus und beginnen wir von ihm aus neu."
"Evangelium nicht nur für wenige Privilegierte"
Das Evangelium Jesu sei für alle bestimmt "und nicht für einige wenige Privilegierte", betonte der Papst. Jene "kleine Gruppe" dagegen, die nach alten Sicherheiten und Gewissheiten suche, entferne sich vom Heiligen Geist: "Sie lassen nicht zu, dass die Freiheit des Geistes in sie einkehrt."
