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Ein Mann hat an der Prager Karls-Universität mindestens 14 Menschen erschossen und mehr als 20 weitere verletzt. Der Prager Erzbischof Jan Graubner sichert den Angehörigen seine Verbundenheit zu.
Nach den tödlichen Schüssen an der Prager Karls-Universität trauert die katholische Kirche mit den Angehörigen der mindestens 14 Opfer. „Ich spreche den Hinterbliebenen aller Opfer mein aufrichtiges Beileid und tiefes Bedauern aus und versichere ihnen unsere Verbundenheit“, erklärte der Prager Erzbischof Jan Graubner. Die Priester des Erzbistums Prag stünden allen für geistlichen Beistand zur Verfügung.
Der Vorsitzende der Tschechischen Bischofskonferenz sagte weiter, er „bete für die Toten, ihre Familien, Angehörigen und Freunde sowie für die Genesung aller Verletzten. Ich bitte den Herrn, allen in dieser vorweihnachtlichen Zeit Trost zu spenden und ihnen zu helfen, ihren Schmerz und ihre Trauer zu überwinden.“
Die Tat
Am Donnerstagnachmittag hatte ein Mann an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität in der Prager Innenstadt mindestens 14 Menschen erschossen und mehr als 20 weitere verletzt. Auch der Schütze sei tot, teilten die Behörden mit. Innenminister Vit Rakusan sagte, es gebe keine Hinweise auf weitere Schützen oder auf einen terroristischen Hintergrund.
In Tschechien soll es am Samstag um 12 Uhr eine landesweite Trauerminute geben, zu der auch die Kirchenglocken läuten. Für 11 Uhr kündigte die Erzdiözese Prag einen Gedenkgottesdienst im Veitsdom an. Erzbischof Jan Graubner und sein Vorgänger, Kardinal Dominik Duka, wollen die Trauerfeier leiten. Die Kathedrale stehe allen offen, die das Andenken der Opfer ehren wollten, hieß es. Der Gottesdienst wird live im tschechischen Fernsehen übertragen.
Update 16.30 Uhr: Kasten
