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Vor dem Diözesanrat hat der Bistumsbeauftragte für den Katholikentag, Klaus Winterkamp, eine rundum positive Bilanz zu dem Christentreffen im Mai in Münster gezogen. Bischof Felix Genn dankte allen Mitwirkenden.
Viel Dank, viel Lob und eine überaus positive Bilanz: So sah der Rückblick zum 101. Deutschen Katholikentag vom 9. bis 13. Mai in Münster am Freitagnachmittag vor dem Diözesanrat aus. Bischof Felix Genn dankte für die Mitwirkung und hob hervor, das Diözesankomitee habe seinerzeit die Empfehlung gegeben, das Großereignis im Bistum Münster auszurichten.
Schon in einem frühen Stadium habe sich das Bistum bei den Vorbereitungen eingebracht, sagte Genn. Der Bistumsbeauftragte Domkapitular Klaus Winterkamp habe ihn sehr bei den Vorarbeiten entlastet, erklärte der Bischof. Er sei außerdem froh, dass er sich mit dem Leitthema Frieden habe durchsetzen können.
„Ich bin mehr als hochzufrieden“
Winterkamp selbst zog in seinem Rückblick eine rundum positive Bilanz: „Ich persönlich bin mehr als hochzufrieden.“ Es habe 53.000 Dauerteilnehmende und 35.500 verkaufte Tageskarten gegeben - damit habe es sich um den größten Katholikentag seit 1990 gehandelt. Allein 16.000 Frauen und Männer hätten an dem Christentreffen mitgewirkt, das sowohl politisch als auch spirituell-geistlich geprägt gewesen sei.
Alle Podien seien gut besucht worden, und am 12. Mai habe es mit dem Pilgern nach Telgte die größte Wallfahrt von Münster aus dorthin in den letzten Jahrzehnten gegeben. Die Kinderbetreuung des Bistums sei so „modellhaft“ gewesen, dass die Organisatoren des Evangelisches Kirchentag 2019 in Dortmund bereits nachgefragt hätten. Insgesamt habe sich die gastgebende Diözese Münster als „gästefreundliches Bistum“ präsentiert.
„Nur wenige Kommunalpolitiker aus der Stadt beim Katholikentag“
„Mehr als zufriedenstellend“ sei die Zusammenarbeit mit den Behörden von Münster gewesen, lobte Winterkamp. Kritisch merkte der Domkapitular an, dass sich im Gegensatz zum Umland nur wenige Kommunalpolitiker aus der Stadt am Katholikentag beteiligt hätten. „Das war sehr überschaubar.“
Lobend äußerte sich die Vorsitzende des Diözesankomitees der Katholiken im Bistum Münster, Notburga Heveling: „Wir haben den Katholikentag zu unserem gemeinsamen Projekt gemacht.“ Sie fügte hinzu: „Wir haben ein anderes Bild von Kirche vermittelt.“