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Sarah Schröder aus Dülmen-Merfeld, Verbundleiterin der katholischen Kitas in Herten-Westerholt, hat bei der Vox-Sendung „Guidos Deko Queen“ mit Guido Maria Kretschmer mitgemacht. Ob sie gewonnen hat, ist ab dem 16. Oktober zu sehen.
Sarah Schröder liebt die Veränderung – jedenfalls in ihren Wohnräumen. „Wenn mein Mann vom Außendienst zurückkehrt, ist er nie sicher, ob sich bei uns etwas verändert hat“, sagt die 46-Jährige lachend. Einmal habe sie ihn mit der Neugestaltung der Küche überrascht: „Ich habe die Holzfronten gestrichen und einen neuen Fliesenspiegel angebracht.“ Ihre Kreativität und ihr Geschick stellt die Frau aus Dülmen-Merfeld kommende Woche – vor allem am 19. Oktober – im Fernsehen unter Beweis: als Kandidatin der Vox-Sendung „Guidos Deko Queen“.
Die gelernte Erzieherin, Verbundleiterin der vier Kitas der Pfarrei St. Martinus Herten-Westerholt, ist gern kreativ: „Ich bin aber keine typische ‚Deko-Tante‘, sondern eher die Handwerkerin.“ Streichen und werkeln seien für sie Erholung. „Es stört mich auch nicht, wenn mal etwas schief geht. Mit Macken kann ich gut leben, denn auch das Leben hat seine Macken.“
„Erzieherinnen sind kreative Menschen“
Schröder findet: „Die meisten Erzieherinnen und Erzieher sind kreative Menschen. Sie sind erfinderisch, müssen mit begrenzten Mitteln auskommen und bekommen mit den Kindern sogar aus Klopapierrollen schöne Dinge hin.“
Beste Voraussetzungen für die TV-Sendung. „Als ich krank war, habe ich erstmals ‚Guidos Deko Queen‘ gesehen“, erzählt Schröder. Kurzerhand bewarb sie sich für das Format mit dem Designer Guido Maria Kretschmer.
Ihre Aufgabe: Beton
In der Fernsehsendung, die werktags von 16 Uhr bis 17 Uhr läuft, treten jede Woche fünf Teilnehmende an. Je eine oder einer gestaltet pro Sendung einen Raum der eigenen Wohnung zu einem vorgegebenen Oberthema um. Die Ergebnisse bewerten die Teilnehmenden gegenseitig und erhalten außerdem Punkte von Kretschmer.
Für ihr persönliches „Unterthema“ erhalten die Teilnehmenden einen so genannten „Eyecatcher“. „Unser Obermotto lautete ‚Material Star – Setze deinen Trend-Rohstoff in Szene‘. Bei mir ging es um ‚Modern in Beton‘“, erzählt Schröder.
Eine Stunde Material shoppen
Ihr Eyecatcher war eine kleine Pendelleuchte mit Betonschirm. Die war eine echte Herausforderung, denn: „Unser Wohnzimmer sollte neu gemacht werden. Bei einer Höhe von 3,80 Metern kann so eine kleine Leuchte, die in einen Schuhkarton passt, untergehen.“
Mit der Übergabe des Eyecatchers durch eine unterstützende Handwerkerin startete die Zeit. „Wir konnten für die Hälfte unseres Budgets von 2.500 Euro eine Stunde online shoppen. Das war echt schwierig, wenn man noch nicht genau weiß, was man machen möchte.“
Wohnzimmer ausräumen
Die Stunde habe „Nerven gekostet“, gibt Schröder zu: „Wir mussten auch an Arbeitsmaterial wie Farbrollen zum Streichen und ähnliches denken, denn eigenes Werkzeug ist nicht gestattet.“
Am Abend ging es daran, den Raum auszuräumen: „Drei Dinge nach Wahl konnten wir behalten: unser geliebtes Sofa, den Schallplattenspieler und die Schallplatten.“
Acht Stunden Arbeit
Acht Stunden standen am nächsten Tag für die Einkäufe und die Arbeiten im Wohnzimmer zur Verfügung. „Wir haben in der Nähe eingekauft, damit wir nicht so viel Zeit mit der Fahrerei vergeuden. Auch das war eine Herausforderung, denn es war eine Woche vor dem ersten Advent, und in den Geschäften gab es fast nur Weihnachtsdekoration“, sagt Schröder. Ihr Mann Kai – „meine Kasse“ – begleitete sie.
Mit dem umgestalteten Wohnzimmer ist die Verbundleiterin „erstaunlich“ zufrieden: „Es ist anders als unsere anderen Räume, aber es gefällt uns.“
TV-Zusammenschnitt, aber „kein Fake“
Zwar sei sie nach den zwei Drehtagen „total geschafft“ gewesen, trotzdem habe es Freude gemacht: „Das TV-Team war super nett und lustig. Wir hatten viel Spaß, und alles hat so stattgefunden, wie es später zu sehen ist. Das hat mich beruhigt. Wäre es ein Fake, würde es gegen meine Werte gehen.“ Natürlich werde für die Ausstrahlung das Material zusammengeschnitten.
Gespannt ist Schröder, wie ihre Folge im Fernsehen wirke, „und wie wir als Paar rüberkommen. Wir haben es noch nicht gesehen.“ Die Ergebnisse der anderen Teilnehmerinnen hat sie bei einem Treffen in Hamburg begutachtet. Auch die Begegnung mit Guido Maria Kretschmer sei toll gewesen.
Sendung am 19. Oktober
Zwar kann Schröder ihre eigene Folge nicht „live“ sehen – sie ist am 19. Oktober beruflich verhindert. Familie und Freude wollen aber alle fünf Sendungen der Woche am Samstag gemeinsam schauen. Die erste läuft am Montag, 16. Oktober. Sarah Schröder ist am Donnerstag, 19. Oktober, um 16 Uhr an der Reihe.