Das Motto ist „Wohnen ist Menschenrecht“

Aktionswoche gegen Wohnungslosigkeit in Westniedersachsen

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Die Wohnungslosenhilfe in Westniedersachsen startet am Montag eine Aktionswoche unter dem Motto „Wohnen ist Menschenrecht“. Ziel ist es, für die schwierige Situation Wohnungsloser zu sensibilisieren.

Die Wohnungslosenhilfe in Westniedersachsen startet am Montag eine Aktionswoche unter dem Motto „Wohnen ist Menschenrecht“. Ihr Ziel ist es, Bürger, Politiker und gesellschaftliche Verantwortliche für die schwierige Situation Wohnungsloser zu sensibilisieren, wie die Zentrale Beratungsstelle (ZBS) Niedersachsen am Dienstag ankündigte.

Weitere Informationen auf der Internetseite der ZBS.

Bis 10. November finden Aktionen in Städten und Gemeinden der Region statt, darunter in Cloppenburg, Meppen und Papenburg. Geplant sind Ausstellungen, Filmvorführungen und Infostände. In Westniedersachsen sind den Angaben zufolge mehr als 1.300 Personen ohne eigene Wohnung.

 

Caritas und Diakonie tragen die Beratungsstelle

 

In Städten wie auf dem Land sei der Wohnungsmarkt ausgesprochen angespannt, so die ZBS. Davon seien Wohnungslose besonders betroffen, weil sie auf dem freien Wohnungsmarkt ohnehin schlechte Chancen hätten. Nötig seien „kreative und schnell realisierbare wohnraumtechnische Lösungen, um wohnungslosen oder einkommensschwachen Personen nachhaltig helfen zu können“.

Die ZBS wird von den katholischen und evangelischen Sozialverbänden Caritas und Diakonie getragen. Sie nimmt im Auftrag des niedersächsischen Sozialministeriums die Aufgaben der Sozialplanung und Fachberatung wahr und koordiniert die Hilfen für Menschen in Wohnungsnot. ZBS-Regionalvertretungen finden sich in Braunschweig, Lüneburg, Hannover, Oldenburg und Osnabrück.

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