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Am Gedenktag Allerseelen hat Papst Franziskus einen Gottesdienst auf dem Commonwealth-Soldatenfriedhof in Rom gehalten. Der Papst rief zum Frieden in den Kriegsgebieten auf.
Franziskus hat eine Gedenkmesse auf dem Commonwealth-Soldatenfriedhof in Rom gefeiert. Zum Fest Allerseelen erinnerte der Papst an alle Verstorbenen, insbesondere an die in Kriegen getöteten Soldaten. Er habe auf den Grabsteinen das Alter der im Zweiten Weltkrieg Gefallenen gesehen; sie seien so jung gewesen, sagte Franziskus.
Heute passiere dasselbe, fuhr der Papst in seiner frei gehaltenen Predigt fort. Bei den Kriegen nah in Europa, aber auch in der Ferne, würden Leben zerstört, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden. "Bitten wir den Herrn um den Frieden und darum, dass sich die Menschen in Kriegen nicht mehr umbringen", appellierte der Papst vor etwa 200 Menschen auf dem Ehrenfriedhof. Kriege seien immer eine Niederlage: "Der eine siegt, der andere verliert, aber es muss immer ein Preis dafür bezahlt werden."
Papst zu Allerseelen regelmäßig auf römischen Friedhöfen
Überlicherweise feiert Franziskus an Allerseelen Gottesdienste auf den großen Friedhöfen Roms, 2021 etwa auf dem französischen Militärfriedhof der Stadt. Aber auch der US-Militärfriedhof mit Getötenen aus dem Zweiten Weltkrieg oder die Priscilla-Katakomben waren schon darunter. 2022 besuchte er für einen Moment des Gebets den deutschen Friedhof im Vatikan.
Der Commonwealth-Friedhof wurde nach dem Einmarsch der Alliierten im Juni 1944 angelegt. Auf ihm befinden sich die Gräber von 426 im Zweiten Weltkrieg getöteten Soldaten des Staatenbunds Commonwealth. Diesem gehören in erster Linie Großbritannien und seine ehemaligen Kolonien an.
