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Im Bistum Münster sind jetzt 50 weitere angehende Religionslehrerinnen und -lehrer unterwegs. Ihnen ist die vorläufige kirchliche Unterrichtserlaubnis verliehen worden.
„Ihr Zeugnis christlichen Lebens soll zu einer lebendigen Kirche beitragen, die positiv ausstrahlt und für Menschen in einer pluralen Gesellschaft einladend ist.“ Mit diesem Wunsch gratulierte Christian Schulte, Abteilungsleiter Religionspädagogik im Bischöflichen Generalvikariat, den angehenden Lehrerinnen und Lehrern zu ihrem Master-Examen und überreichte ihnen die vorläufige kirchliche Unterrichtserlaubnis (VKU) für das Referendariat. Die VKU ist notwendig, damit sie Religionsunterricht erteilen dürfen, wie die Bischöfliche Pressestelle berichtet.
Die Feier vereinte erneut den Abschied von der Universität als „Master of Education“ und den Neuanfang als Berufsanfängerinnen und -anfänger. Bereits zum zweiten Mal fand die Verleihung der VKU während der Feier zum erfolgreichen Abschluss des Studiums in der Aula der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde Münster (KSHG) statt.
Angehende Religionslehrer aus dem gesamten Bistum
„Wir als Bistum Münster vertrauen Ihnen, dass Sie verantwortungsvoll Religionsunterricht erteilen und dabei Ihre persönliche Glaubensüberzeugung einbringen“, betonte Schulte in seiner Rede. Durch Kritik an Glaube und Kirche seien sie weiter herausgefordert. Deshalb gab er den Absolventinnen und Absolventen mit auf den Weg: „Leben Sie das, was Ihnen vom Evangelium und der Botschaft bedeutsam ist, wenn es zu mehr Leben führt. Seien Sie so selbstwirksam Kirche – dort, wo Sie leben und lehren.“
Nach der Würdigung der Masterarbeiten, der VKU-Verleihung und einem Empfang feierte Bruder Konrad Schneermann mit den angehenden Religionslehrern einen Gottesdienst in der nahe gelegenen Überwasserkirche.
Die 50 angehenden Religionslehrer stammen aus Münster, Düsseldorf, Heede, Mönchengladbach, Haltern, Marl, Dorsten, Borken, Bocholt, Wesel, Xanten, Dülmen, Telgte, Emsbüren, Gronau, Ochtrup, Geeste, Oberlangen, Wietmarschen, Hamm, Ahlen und Nordkirchen.
