10.000 Euro Preisgeld

Bistum Münster und Diözesankomitee schreiben Ehrenamtspreis aus

Das Bistum Münster und das Diözesankomitee der Katholiken im Bistum Münster verleihen erstmals einen Preis für freiwilliges Engagement. Sie wollen Menschen ehren, die anpacken, wo sie Not erleben.

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Es soll eine Würdigung für Menschen sein, die Gutes tun und für andere da sind: Das Bistum Münster und das Diözesankomitee der Katholiken im Bistum haben einen neuen Preis geschaffen. Damit wollen sie Projekte und Initiativen aus dem Bistum würdigen, die innovativ, nachhaltig oder modellhaft sind und die von Ehrenamtlichen getragen werden.

Bewerben für den Ehrenamtspreis
HIER geht es zum Download des Bewerbungs-Formulars. Zum Ausfüllen am Computer muss das Formular zuerst auf der Festplatte gespeichert werden. Das ausgefüllte Formular kann per Post oder E-Mail (dioezesankomitee(at)bistum-muenster.de) an das Diözesankomitee geschickt werden. Bewerbungsschluss ist am 30. April 2017. Fragen beantwortet die Geschäftsstelle des Diözesankomitees unter der Telefonnummer 02 51/49 55 63.

„Bewusst haben wir die Auszeichnung mit einem recht hohen Preisgeld dotiert“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Bischof Felix Genn und von Notburga Heveling, der Vorsitzenden des Diözesankomitees der Katholiken. „Wir wollen damit nicht nur den Anreiz schaffen, sich um den Preis zu bewerben. Vor allem wollen wir damit zum Ausdruck bringen, dass ehrenamtliches Engagement uns wirklich etwas wert ist und das wir mit großer Dankbarkeit und Bewunderung auf diesen Einsatz schauen.“

 

Nicht nur für Katholiken

 

Bei den künftigen Preisträgern denken beide an Menschen, die ganz praktisch helfen, wo andere Unterstützung und Zuwendung brauchen. Das kann der Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung und für Gerechtigkeit in Deutschland oder weltweit sein. „Oft tun sie es aus ihrem christlichen Glauben heraus und geben so bewusst ein Glaubenszeugnis“, erklären Heveling und Genn.Dennoch sei der Preis nicht auf katholische Initiativen beschränkt. Es sei erfreulich, wenn sich für die Auszeichnung auch Projekte anderer Konfessionen, Religionsgemeinschaften oder von Privatpersonen bewerben würden.

Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, der zweite mit 3.000 Euro und der dritte mit 2.000 Euro. Über die Preisträger entscheidet eine Jury. Ihr gehört Generalvikar Norbert Köster an, außerdem Notburga Heveling und Susanne Deutsch von Diözesankomitee der Katholiken und der Chefredakteur von „Kir­che+Leben“, Christof Haverkamp.

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