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In den nächsten Wochen werden wieder viele Ehrenamtliche im Bistum Münster von Tür zu Tür gehen, um Spenden für Bedürftige zu sammeln. Die Adventssammlung von Caritas und Diakonie unterstützt die karitative Arbeit in den Kirchengemeinden.
Unter dem Motto „Mut zur Hoffnung“ beginnt die diesjährige Adventssammlung von Caritas und Diakonie. Vom 18. November bis 9. Dezember werden erneut viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer von Tür zu Tür gehen, um Spenden zu sammeln. Das Geld kommt unter anderem Familien und älteren Menschen zugute, die aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten an ihre Grenzen stoßen, wie die Caritas im Bistum Münster berichtet.
„Aktuell fällt es vielen Menschen schwer, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken“, sagt Ilka Hahn, Vorsitzende der gemeinsamen Sammlungskonferenz. Ein langanhaltender Krieg in der Ukraine, der eskalierende Konflikt im Nahen Osten, massiv gestiegene Preise für Energie und Lebensmittel – vor allem Familien, Senioren und Menschen mit geringem Einkommen kämpfen in diesen Zeiten damit, ihren Glauben an eine bessere Zukunft zu bewahren. „Gerade in solch herausfordernden Augenblicken ist der Mut zur Hoffnung von großer Bedeutung. Caritas und Diakonie setzen an diesem Punkt an – indem wir denjenigen beistehen, die von Krankheit, Not, Einsamkeit und Ungerechtigkeit betroffen sind. Wir möchten ihnen durch tatkräftige Unterstützung Hoffnung schenken, damit sie den Glauben an eine positive Zukunft wiedergewinnen“, so Hahn.
Sammlung mit Tradition
Die gemeinsame Sammlung von Diakonie und Caritas ist eine der bedeutendsten ökumenischen Spendensammelaktionen in Nordrhein-Westfalen und verfügt über eine lange Tradition. Seit mehr als 70 Jahren führen evangelische und katholische Kirchengemeinden Sammlungen zur Unterstützung karitativer Arbeit im Sommer und zur Weihnachtszeit durch. Mit Hilfe der Spenden werden unter anderem Mahlzeiten für bedürftige Kinder angeboten oder Obdachlose unterstützt. Zudem erhalten ältere Menschen in den Gemeinden individuelle Hilfen im Alltag.