Bayern untersagt Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen

Corona: Bischofsweihe in Augsburg muss wohl kleiner ausfallen

Nachdem der Freistaat Bayern Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen untersagt hat, wird wohl auch die Weihe des neuen Augsburger Bischofs Bertram Meier am 21. März kleiner ausfallen müssen.

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Die Maßnahmen der bayerischen Staatsregierung zur Eindämmung des Coronavirus haben auch Folgen für die geplante Bischofsweihe in Augsburg. Wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag in München ankündigte, dürfen im Freistaat bis 19. April keine Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Menschen stattfinden.

Davon betroffen ist auch die für 21. März angesetzte Bischofsweihe von Bertram Meier in Augsburg. Denn schon zur Bekanntgabe der Ernennung Meiers zum neuen katholischen Bischof am 29. Januar waren rund 1.000 Menschen in den Augsburger Dom gekommen.

 

Bistum Augsburg will an Weihetermin festhalten

 

Das Bistum will laut Auskunft gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) dennoch am Weihetermin festhalten. „Der genaue Rahmen und der Ablauf der Weihe hängen sehr von der weiteren Entwicklung der Lage ab, die wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehen können“, hieß es. Selbstverständlich erfolgten die Planungen in enger Abstimmung mit den zuständigen staatlichen Behörden.

Söder empfahl bei seiner Pressekonferenz überdies „im Zweifel“ die Absage für Veranstaltungen mit 500 bis 1.000 Teilnehmern. Er erklärte zudem, in Bezug auf Teilnehmerzahlen keine „Tricksereien“ zulassen zu wollen. Großveranstaltungen dürften also nicht künstlich knapp unter die 1.000-Personen-Grenze gedrückt werden.

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