Produktion „Titus“ thematisiert Umgang mit Selbstzweifeln

Jugendkirche „Effata“ in Münster zeigt Theaterstück über Suizid

Am Mittwoch, 21. November zeigt die Jugendkirche „Effata“ in Kooperation mit dem Wolfgang-Borchert-Theater ein Theaterstück zu einem ernsten Thema: Voller Selbstzweifel denkt Titus darüber nach, sich umzunbringen.

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Theater in der Kirche – eine Kombination, die am Mittwoch, 21. November, zum zweiten Mal in Münster zu sehen ist, wenn das Wolfgang-Borchert-Theater mit der Jugendkirche „Effata“ kooperiert. Um 19 Uhr wird in dem Gotteshaus an der Neubrückenstraße das Jugendstück „Titus“ von Jan Sobrie gezeigt.

Zum Inhalt: Titus steht auf dem Dach der Schule und will springen. Denn für ihn scheint es keinen Platz im Leben zu geben. Erwachsene verstehen nicht, was in ihm vorgeht. Auch die Jungs in der Schule können ihm nicht wirklich in seinen Gedanken folgen.

 

Gespräche mit den Darstellern

 

Einen Menschen gibt es, der ihm das Leben lebenswert macht: seine neue Freundin Tina. Doch jetzt darf er sie nicht mehr treffen. Denn ihre Eltern meinen, er übe einen schlechten Einfluss auf sie aus. Was also soll das alles noch? Warum sollte er nicht springen?

Die Inszenierung findet nach Angaben der Bischöflichen Pressestelle einen humorvollen Umgang mit schweren Themen wie Selbstzweifel und Suizid und wirft die großen Lebensfragen junger Menschen auf. Die Vorstellung dauert 45 Minuten, anschließend haben die Zuschauer die Gelegenheit, mit den Schauspielern ins Gespräch zu kommen. Schüler zahlen vier Euro, Erwachsene zehn Euro Eintritt. Je zehn Schüler hat eine Begleitperson freien Eintritt.

Tickets gibt es ab sofort im Büro der Jugendkirche: jugendkirche-effata(at)bistum-muenster.de oder Tel. 0251/48820-14. Weitere Informationen zum Theaterstück gibt es im Internet.

Haben Sie Suizidgedanken? Hier gibt es Hilfe
Menschen mit Suizidgedanken können sich an die Telefonseelsorge wenden. Sie ist unter den Rufnummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 sowie 116 123 täglich rund um die Uhr erreichbar. Sie berät kostenfrei und anonym. Der Anruf findet sich weder auf der Telefonrechnung noch in der Übersicht der Telefonverbindungen wieder. Es gibt auch eine E-Mail-Beratung. Der Mailverkehr läuft über die Internetseite der Telefonseelsorge und ist daher nicht in Ihren digitalen Postfächern zu finden. Hier geht es zur Telefonseelsorge.

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