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Die bundesweite „Woche für das Leben“ der beiden großen Kirchen steht 2019 unter dem Motto „Leben schützen. Menschen begleiten. Suizide verhindern“. Vom 4. bis 11. Mai will die Aktion die Beratungsangebote für suizidgefährdete Menschen bekannter machen und die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren, wie die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) mitteilten.
Eröffnet wird die „Woche für das Leben“ in der Marktkirche in Hannover. Außer dem Bischofskonferenz-Vorsitzenden Kardinal Reinhard Marx und dem EKD-Ratsvorsitzenden Bischof Heinrich Bedford-Strohm werden auch der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer und der evangelische Landesbischof Ralf Meister den Gottesdienst mitfeiern.
Bessere Versorgung für Suizidgefährdete
10.000 Menschen nehmen sich in Deutschland nach offiziellen Schätzungen jedes Jahr das Leben. Angesichts dessen sei es wichtig, Wege für eine bessere Versorgung suizidgefährdeter Menschen zu eröffnen, betonen Marx und Bedford-Strohm. Auch solle die Aktionswoche beitragen, das Thema zu enttabuisieren.
Seit 1994 veranstalten katholische und evangelischen Kirche gemeinsam die „Woche für das Leben“. Die Aktion will für den Schutz des menschlichen Lebens in allen seinen Phasen sensibilisieren.
Haben Sie Suizidgedanken? Hier gibt es Hilfe
Menschen mit Suizidgedanken können sich an die Telefonseelsorge wenden. Sie ist unter den Rufnummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222 sowie 116 123 täglich rund um die Uhr erreichbar. Sie berät kostenfrei und anonym. Der Anruf findet sich weder auf der Telefonrechnung noch in der Übersicht der Telefonverbindungen wieder. Es gibt auch eine E-Mail-Beratung. Der Mailverkehr läuft über die Internetseite der Telefonseelsorge und ist daher nicht in Ihren digitalen Postfächern zu finden. Hier geht es zur Telefonseelsorge.