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Im Positionspapier "Unsere Zukunft heißt Demokratie" machen die katholischen Jugendverbände in Ostdeutschland ihre Position im Superwahljahr 2024 deutlich. Vor rechtspopulistischen Parteien wird gewarnt.
In einem gemeinsamen Positionspapier warnen die ostdeutschen katholischen Jugendverbände vor einem gesellschaftlichen Abgleiten in den Rechtspopulismus im Superwahljahr 2024. "Gruppierungen und Parteien wie die 'Alternative für Deutschland' (AfD), 'Die Heimat' oder 'Der Dritte Weg' sind eine Gefahr für unser freiheitliches Zusammenleben. Sie äußern sich rassistisch, handeln antidemokratisch und vertreten rechtsextreme Positionen", heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Positionspapier "Unsere Zukunft heißt Demokratie", das von der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Kinder- und Jugendorganisationen im Bistum Dresden-Meißen sowie den BDKJ Diözesanverbänden Berlin, Erfurt und Magdeburg unterzeichnet wurde.
Die Wahl oder Unterstützung dieser Parteien sei nicht mit dem christlichen Menschenbild vereinbar, so die Unterzeichner. "Es ist unsere gesamtgesellschaftliche Aufgabe, diese menschenfeindlichen und antidemokratischen Bestrebungen zu verhindern, über diese aufzuklären und für unsere Demokratie gemeinsam einzustehen."
Wichtige Weichen für junge Menschen
Gerade für junge Menschen würden im Superwahljahr 2024 wichtige Weichen gestellt werden. "Als katholische Jugendverbände stehen wir für eine vielfältige Gesellschaft, in der alle Menschen in Frieden, Sicherheit und Geborgenheit leben können."
Diese Vielfalt spiegele sich in unterschiedlichen inhaltlichen Positionen und verschiedenen Ausrichtungen. “Gemeinsame Basis ist dabei immer das friedliche gesellschaftliche Zusammenleben, die gelebte Nächstenliebe zueinander und der Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung mit ihrer Artenvielfalt.”