Kommission legt zweimal 41 Cent mehr auf 12,82 Euro fest

Katholische Arbeitnehmer: Mindestlohn müsste auf 14,62 Euro steigen

  • Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) fordert einen höheren Mindestlohn.
  • Die Untergrenze solle bei 14,62 Euro in der Stunde liegen, so der Verband.
  • Das entspreche 60 Prozent des derzeit durchschnittlichen Bruttoverdienstes und decke sich mit Forderungen anderer Sozialverbände.

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Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) fordert einen höheren Mindestlohn. Die Untergrenze solle bei 14,62 Euro in der Stunde liegen, so der Verband. Das entspreche 60 Prozent des derzeit durchschnittlichen Bruttoverdienstes und decke sich mit Forderungen anderer Sozialverbände.

Die KAB äußert sich mit Blick auf den aktuellen Beschluss der Mindestlohnkommission. Angesichts gestiegener Löhne in vielen Branchen, extrem gestiegener Lebenshaltungskosten und der Inflation gingen die Vorgaben an der Realität in der Arbeitswelt vorbei.

"Existenznöte im Niedriglohnbereich"

"Mit den jetzigen Vorgaben der Kommission und der Erhöhung des Mindestlohns ab 1. Januar kommenden Jahres auf 12,41 Euro brutto pro Arbeitsstunde und ab Januar 2025 auf 12,82 Euro werden die Beschäftigten und Familien im Niedriglohnbereich in direkte Existenznöte gebracht", sagt der KAB-Bundesvorsitzende Andreas Luttmer-Bensmann nach Verbandsangaben. Nach Auffassung der KAB sollte der gesetzliche Mindestlohn 60 Prozent des durchschnittlichen Bruttoverdienstes betragen.

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