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Die Katholische Landjugend (KLJB) fordert kürzere Intervalle bei der Kontrolle nationaler Klimaschutzmaßnahmen im Sinne des Pariser Klimavertrags. Auf nationaler Ebene passiere „immer noch viel zu wenig“.
Die Katholische Landjugend (KLJB) fordert eine regelmäßige Kontrolle nationaler Klimaschutzmaßnahmen im Sinne des Pariser Klimavertrags. „Zeiträume bis zur nächsten Überprüfung der nationalen Klimaschutzziele von bis zu zehn Jahren sind definitiv zu lang“, erklärte der KLJB-Bundesvorsitzende Stephan Barthelme.
Das Thema Klimawandel sei zu wichtig, um es immer weiter aufzuschieben, so Barthelme. Es brauche daher eine einheitliche und in kurzen Abständen stattfindende Berichterstattung der Staaten, die sich dem Vertrag angeschlossen haben. „Das Pariser Klimaabkommen sowie die wichtigen Forderungen der Jugend müssen endlich auch Ausdruck und Maßstab jeglichen politischen Handelns werden.“
KLJB ist Beobachter der UN-Klimakonferenz
Die Augsburger Vertreterin des KLJB, Veronika Regler, forderte von der Bundesregierung noch in diesem Jahr „ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz“, um „zumindest die Klimaziele 2030 zu erreichen“. Auf nationaler Ebene passiere „immer noch viel zu wenig“.
Die KLJB ist seit dem vergangenen Jahr als Beobachterorganisation für die UN-Klimakonferenzen akkreditiert und nimmt im Anschluss an das Treffen in Katowice an den laufenden Zwischenverhandlungen in Bonn teil. Diese dauern noch bis Donnerstag an. Die nächste Weltklimakonferenz findet im November in Chile statt.