Franziskus will nicht im Petersdom bestattet werden

Papst Franziskus spricht über Rücktritt und bereitet Begräbnis vor

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Papst Franziskus will – anders als Benedikt XVI. – nicht zurücktreten, auch nicht angesichts seiner angeschlagenen Gesundheit. Er verriet allerdings, dass er eines Tages nicht im Petersdom bestattet werden will.

Wenige Tage vor seinem 87. Geburtstag denkt Papst Franziskus weiter nicht an Rücktritt. Er hat aber erste Vorkehrungen für den Fall seines Todes getroffen, ließ er in einem mexikanischen Fernsehinterview erkennen.

Auf die Frage, ob er 2023 angesichts seiner immer wieder angeschlagenen Gesundheit an Rücktritt gedacht habe, sagte der Papst: „Ich habe den Mut von Benedikt XVI. gesehen, der es vorgezogen hat, Basta zu sagen, als er merkte, dass seine Kräfte am Ende waren.“ Er selbst „bitte den Herrn, irgendwann Basta zu sagen, aber dann, wenn er es will“.

Wo der Papst bestattet werden will

Mit Blick auf seinen Tod habe er angeordnet, das päpstliche Bestattungs-Ritual zu vereinfachen, so Franziskus. Zudem habe er sich eine Grablege in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore ausgesucht. Dieser Kirche sei er eng verbunden. Die meisten Päpste wurden im Petersdom beigesetzt, aber auch in anderen Kirchen Europas gibt es Papstgräber.

Die Frage, ob sich seine Amtsführung nach dem Tod Benedikts XVI. verändert habe und er härter geworden sei, verneinte Franziskus. Es gebe im Gegenteil eine gewisse Altersmilde.

Gebet für seine Gesundheit

Auf die Frage, ob man sich um seine Gesundheit Sorgen machen müsse, antwortete der Papst: „Ein wenig. Ich brauche Ihr Gebet für meine Gesundheit.“ Hinzu komme das Alter. Der als Jorge Mario Bergoglio geborene Jesuit wird am Sonntag, 17. Dezember, 87 Jahre alt.

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