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Susanne Deusch wird neue Leiterin des Katholischen Kreisbildungswerks Coesfeld (KBW). Die 44-Jährige war seit 2013 Geistliche Leiterin des BDKJ im Bistum Münster. Darüber hinaus engagiert sie sich beim Synodalen Weg und in diözesanen Spitzen-Gremien.
Susanne Deusch, langjährige Geistliche Leiterin des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Münster, wird neue Leiterin des Katholischen Kreisbildungswerks Coesfeld (KBW). Die 44-Jährige folgt auf Doris Krug, die in den Ruhestand verabschiedet wurde, teilt die Bischöfliche Pressestelle mit.
„2013 bin ich gefragt worden, ob ich mir vorstellen kann, beim BDKJ als geistliche Leiterin mitzuarbeiten“, berichtet Deusch. Das konnte sie sich durchaus. Die verbandliche Jugendarbeit kannte sie aus ihrer Heimatstadt Delbrück (Kreis Paderborn), in der sie in der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) aktiv war. „Die vergangenen knapp neun Jahre waren für mich sehr prägend. Der BDKJ bietet Raum, um zu wachsen. Das habe ich nicht nur bei mir erlebt, sondern auch bei anderen“, sagt sie.
Vieles lasse sich auch auf die Bildungsarbeit für Erwachsene übertragen. „Ich bin überzeugt, dass wir als Kirche viel zu bieten haben. Es ist ein guter Platz, an dem sich die Menschen entwickeln können“, sagt sie und fügt hinzu: „Und trotz aller Kritik an der Kirche bin ich guter Hoffnung“, sagt Deusch, die auch im Forum „Priesterliche Existenz“ des deutschen Reformprojekts „Synodaler Weg“ engagiert ist. Auf Bistumsebene ist sie Delegierte im Diözesanrat und im Diözesankomitee, dessen Vorstand sie angehört.
Freude auf ehrenamtlich Engagierte
Die gebürtige Delbrückerin Deusch hat nach ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau in Paderborn Religionspädagogik studiert. Ihre Ausbildungszeit zur Pastoralreferentin verbrachte sie in der Pfarrei Liebfrauen Recklinghausen, danach arbeitete sie in St. Pantaleon Münster-Roxel.
„Ein Großteil der Tätigkeiten des KBW findet in den örtlichen Bildungswerken ehrenamtlich statt“, betont die neue Leiterin. Deshalb freue sie sich darauf, mit den lokal Engagierten gemeinsam etwas zu bewirken. Am Anfang wolle sie mit den Menschen ins Gespräch kommen, um zu erfahren, an welchen Themen sie interessiert sind.