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Der Synodale Weg zur Zukunft der Kirche in Deutschland nimmt weiter Gestalt an. Die Deutsche Bischofskonferenz hat die Namen von 227 Mitgliedern der Synodalversammlung öffentlich gemacht. Die Synodalversammlung ist das höchste beschlussfassende Gremium des Synodalen Wegs und soll aus 230 Personen bestehen. Erstmals tritt die Versammlung vom 30. Januar bis 1. Februar in Frankfurt zusammen.
Zu den Mitgliedern gehören die 69 Bischöfe und Weihbischöfe der Bischofskonferenz, 69 Vertreter des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) sowie weitere Delegierte katholischer Institutionen und Verbände. Von den namentlich bislang bekannten Mitgliedern der Synodalversammlung sind 160 männlich, 66 weiblich und eines divers.
Teilnehmer aus dem Bistum Münster
Aus dem Bistum Münster nehmen acht Geistliche und und sieben Laien teil. Neben Bischof Felix Genn, den Weihbischöfen Christoph Hegge, Rolf Lohmann, Wilfried Theising und Stefan Zekorn sowie Generalvikar Klaus Winterkamp sind dies nach bisherigen Erkenntnissen (in alphabetischer Reihenfolge): Michael Berentzen (Studentenpfarrer, Münster), Stephan Buttgereit (ZdK/SkM, Haltern), Schwester Katharina Kluitmann (Deutsche Ordensobernkonferenz, Lüdinghausen), Brigitte Lehmann (ZdK/KAB-Diözesanvorsitzende, Geldern-Walbeck), Johanna Müller (ZdK), Dorothea Sattler (ZdK, Theologieprofessorin in Münster), Thomas Söding (ZdK, in Münster lebender Theologieprofessor in Bochum), Kerstin Stegemann (ZdK, Vorsitzende Diözesankomitee der Katholiken) und Thomas Sternberg (ZdK-Präsident, Münster).
Ein Ziel des auf zunächst zwei Jahre angelegten Synodalen Weges ist, nach dem Missbrauchsskandal verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Themen sind die Sexualmoral, die priesterliche Lebensform, Gewaltenteilung und die Rolle von Frauen in der Kirche.