Ex-Weihbischof war schwer verletzt worden

Verdächtiger flüchtig: Angriff auf Schwerdtfeger bleibt ungeklärt

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Mitte Dezember war der frühere Hildesheimer Weihbischof Schwerdtfeger in seinem Wohnhaus angegriffen und verletzt worden. Die Hintergründe des Falls werden vorerst offen bleiben.

Der Überfall auf den früheren katholischen Hildesheimer Weihbischof Nilkolaus Schwerdtfeger (75) kann vorerst nicht aufgeklärt werden. Die Staatsanwaltschaft Hannover stellte die Ermittlungen wegen Körperverletzung vorläufig ein, wie eine Sprecherin der Behörde am Dienstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) bestätigte. Bislang habe kein Tatverdächtiger ermittelt werden können. Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet.

Schwerdtfeger war Mitte Dezember in seinem Wohnhaus in Laatzen bei Hannover angegriffen und schwer verletzt worden.

Von körperlichen Folgen inzwischen erholt

Ein Unbekannter hatte an seiner Haustür geklingelt und um Geld gebeten. Als der katholische Geistliche der Bitte nicht nachkam, schlug ihm der Mann mit der Faust ins Gesicht. Darauf stürzte der Geistliche zu Boden; der Täter flüchtete. Schwerdtfeger zog sich eine Wunde im Gesicht und zwei Rippenbrüche zu. Zudem erlitt er eine kleine Verletzung der Lunge. Von den körperlichen Folgen des Angriffs hat er sich laut einem Sprecher des Bistums Hildesheim inzwischen erholt.

Schwerdtfeger war kurz nach seinem 75. Geburtstag Anfang Oktober altersbedingt in den Ruhestand getreten. Er war 28 Jahre als Weihbischof im Bistum Hildesheim tätig. Nach dem altersbedingten Rücktritt von Bischof Norbert Trelle im Herbst 2017 leitete er fast ein Jahr lang übergangsweise das Bistum, bis der aktuelle Bischof Heiner Wilmer sein Amt antrat. Ein Weihbischof unterstützt den Leiter eines Bistums, den Diözesanbischof, in dessen Leitungsaufgaben.

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