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Warum fasten wir eigentlich?

Was Neujahrs- und Fastenvorsätze gemeinsam haben: Der Mensch nimmt sich vor, besser zu leben.Video: Martin Schmitz

Na, noch nicht mit den Neujahrsvorsätzen angefangen? Kein Problem! Dafür gibt’s ja die Fastenzeit im Frühjahr. Oder etwa nicht?

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Na, noch nicht mit den Neujahrsvorsätzen angefangen? Kein Problem! Dafür gibt’s ja die Fastenzeit im Frühjahr. Oder etwa nicht?

Naja. Was Neujahrs- und Fastenvorsätze zumindest gemeinsam haben: Der Mensch nimmt sich vor, besser zu leben. Während es bei den Neujahrsvorsätzen aber eher um Äußerlichkeiten, wie die Traumfigur oder den endlich entrümpelten Keller geht, soll der Mensch in der Fastenzeit in sich hinein schauen, sich aufs Wesentliche konzentrieren.

 

Man verzichtet nicht auf, sondern für etwas

 

Wer schon einmal bewusst gefastet hat, weiß: Allein durch den Verzicht geschieht etwas mit dem Körper, verändert sich etwas in der Seele, werde ich offener, feinfühliger. Und das ist wichtig. Denn man verzichtet in der Fastenzeit nicht auf etwas, sondern für etwas.

Wenn ich zum Beispiel 40 Tage lang den Fernseher auslasse, habe ich stattdessen Zeit, zu überlegen, was ich mit meinem Leben vorhabe. Und wo Gott in meinem Leben Platz hat. Ich kann die Zeit auch nutzen, um zu beten. Denn auch das Gebet ist Inhalt der Fastenzeit, die auch österliche Bußzeit genannt wird.

 

Fasten spart Geld und Zeit

 

Der dritte Bestandteil der Fastenzeit ist das Geben – der Einsatz für die Mitmenschen. So könnte ich zum Beispiel das Geld spenden, das ich spare, weil ich auf Süßigkeiten verzichte. Oder die Zeit nutzen, die ich sonst mit Computerspielen verbringe, um mich ehrenamtlich zu engagieren.

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