„Keine Angst vor Islamisierung“ sorgt für massive Reaktionen im Netz

Bischof Felix Genn wegen Predigt zum Islam diffamiert und bedroht

Bischof Felix Genn ist wegen seiner Silvesterpredigt massiv im Internet beschimpft worden. „Hirnverbrannter Trottel“, „Idiot“ und „Spinner“ gehören dabei zu den freundlichsten Betitelungen des Bischofs von Münster.

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Bischof Felix Genn ist wegen Äußerungen zur Islamisierung in seiner Silvesterpredigt massiv im Internet beschimpft worden. Besonders auf dem  rechtspopulistischen Portal „pi-news.net“ hagelte es in Kommentaren Diffamierungen und Beleidigungen. „Hirnverbrannter Trottel“, „Idiot“ und „Spinner“ gehören dabei zu den freundlichsten Betitelungen des Bischofs von Münster.

Genn hatte in seiner Silvesterpredigt in der St.-Lamberti-Kirche in Münster gesagt, Christen müssten eine Islamisierung nicht fürchten. Sie hätten durch das Wort Gottes eine Kraft, die tragfähige Fundamente für ein friedliches Zusammenleben in einer Gesellschaft biete.

 

„Material für neue Reliquien“

 

Einige Kommentare auf „pi-news“ machen auch vor Gewalt-Szenarien nicht halt: „Ich habe den unbestimmten Verdacht, dass selbst der Herr Bischof keinesfalls die andere Wange hinhalten würde, wenn man ihm jetzt mal eben so in die Fresse haut“, heißt es in einem Post. Ein anderer formuliert: „Die katholische Kirche steht ja auf Märtyrer. Dann gibt es wieder genug Material für neue Reliquien.“

Bischof Genn wollte auf Anfrage keine Stellung nehmen.

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