„Weltgemeinschaft braucht eine radikale Veränderung hin zur Geschwisterlichkeit“

Bischof Genn: Enzyklika ist eindrückliche Mahnung zu Solidarität

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Münsters Bischof Felix Genn versteht die neue Enzyklika „Fratelli tutti“ von Papst Franziskus als eindrückliche Mahnung zu Solidarität und Gerechtigkeit. „Ein sprechendes Zeichen“ ist laut Genn die Tatsache, dass Papst Franziskus die Enzyklika am Sonntag in Assisi, wo der heilige Franz lebte, unterschrieben hat. „Die Weltgemeinschaft braucht eine radikale Veränderung hin zur Geschwisterlichkeit.“

Münsters Bischof Felix Genn versteht die neue Enzyklika „Fratelli tutti“ von Papst Franziskus als eindrückliche Mahnung zu Solidarität und Gerechtigkeit. Er mache deutlich, dass jeder Mensch dieselbe Würde habe und auch Migranten unsere Nächsten seien, erklärte Genn laut Bischöflicher Pressestelle. „Nationalismus, grenzenloser Konsum, unbegrenzter Wirtschaftsliberalismus, eine Wegwerfgesellschaft, Krieg, Atomwaffen, die Todesstrafe, eine Politik der Abschottung von Migranten sowie Populismus gehören abgeschafft.“

„Ein sprechendes Zeichen“ ist laut Genn die Tatsache, dass Papst Franziskus die Enzyklika am Sonntag in Assisi, wo der heilige Franz lebte, unterschrieben hat. Die zentralen Botschaften des Papstschreibens entsprächen dem, was der heilige Franz schon vor 800 Jahren verkündet und gelebt habe: „Die Weltgemeinschaft braucht eine radikale Veränderung hin zur Geschwisterlichkeit.“

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