Anstieg nach Ende der Corona-Einschränkungen

Bistum Münster: Sternsinger sammeln eine Million Euro mehr als 2022

  • Das Sammelergebnis der Sternsinger im Bistum Münster ist Anfang 2023 – nach Ende der Corona-Beschränkungen – um mehr als eine Million Euro gestiegen.
  • Es kamen 3,49 Millionen Euro zusammen, teilt der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Münster mit.
  • Bundesweit wurden 45,5 Millionen Euro erreicht.

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Das Sammelergebnis der Sternsinger im Bistum Münster ist Anfang 2023 – nach Ende der Corona-Beschränkungen – um mehr als eine Million Euro gestiegen. Es kamen 3,49 Millionen Euro zusammen, teilt der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Münster mit. 2022 waren es demnach 2,41 Millionen Euro.

Von der Summe 2023 entfielen etwa 656.000 Euro auf das Oldenburger Land. 2022 waren es 511.000 Euro gewesen. In diesem Jahr hätten sich 303 Pfarreien und andere Gruppen im Bistum am Dreikönigssingen beteiligt, 39 mehr als 2022.

Dank an Spender und Ehrenamtliche

„Beeindruckend“ nannte Hendrik Roos, Geistlicher Leiter beim BDKJ im Bistum Münster, das Spendenergebnis laut Mitteilung. Die Menschen hätten großzügig gespendet, obwohl sie gerade zu Jahresbeginn mit Inflation und Preissteigerungen zu tun gehabt hätten. Der BDKJ trägt gemeinsam mit dem Kindermissionswerk die Sternsinger-Aktion.

Den jungen Königinnen und Königen, ihren Begleitpersonen und „allen ehrenamtlich Engagierten“ der Aktion dankt Christoph Aperdannier von der Fachstelle „Kinder und Jugendliche“ im Generalvikariat in Münster. Mit ihr hatte der BDKJ zusammengearbeitet.

Bundesweit mehr als 45 Millionen Euro

Bundesweit kamen beim Dreikönigssingen 45,5 Millionen Euro zusammen. Nach zwei Corona-Wintern mit zahlreichen Einschränkungen seien die Spenden wieder deutlich gestiegen, teilen BDKJ und Kindermissionswerk mit.

Unter Pandemie-Bedingungen und wegen des vielfachen Verzichts auf Hausbesuche waren 2021 rund 38,2 Millionen Euro und 2022 rund 38,6 Millionen Euro gesammelt worden. Die Sternsinger gelten als weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder.

Seit dem Start 1959 kamen beim Dreikönigssingen insgesamt 1,31 Milliarden Euro zusammen, mit denen Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gefördert wurden. Finanziert werden Angebote in den Bereichen Bildung, Ernährung, Gesundheit, Kinderschutz, Nothilfe, pastorale Aufgaben und soziale Integration.

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