Hilfswerk fördert Sanierungen in St. Willehad und St. Christophorus

Bonifatiuswerk: 90.000 Euro für Wilhelmshaven und Delmenhorst

  • Das Bonifatiuswerk unterstützt zwei Gemeinden im Offizialitatsbezirk Oldenburg mit insgesamt 90.000 Euro.
  • Es geht um die Sanierung der Kirche St. Willehad in Wilhelmshaven und um Sanierungen in der Gemeinde St. Christophorus in Delmenhorst.
  • Außerdem erhält das Offizialat 5.000 Euro für religiöse Bildungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche.

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Mit insgesamt 95.000 Euro unterstützt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken 2022 Projekte im Bistum Münster, genauer gesagt im Offizialatsbezirk Oldenburg.

Mit 90.000 Euro bildet die Bauhilfe den größten Anteil der Fördersumme, heißt es in einer Mitteilung des Hilfswerks aus Paderborn. Davon fließen 50.000 Euro in die Sanierung der Kirche St. Willehad in Wilhelmshaven und 40.000 Euro in die Erneuerung der Heizungsanlage von Kirche, Pfarrhaus, Kita und Pfarrheim von St. Christophorus in Delmenhorst. Ebenso fördert das Bonifatiuswerk religiöse Bildungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche im Offizialat Vechta mit 5.000 Euro.

Hilfe für Christen in der Diaspora

Das Bonifatiuswerk unterstützt katholische Christen in der Diaspora in Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa und im Baltikum. Mit rund zwölf Millionen Euro wird das Hilfswerk in diesem Jahr in den vier Hilfsarten Glaubenshilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Bauhilfe und Verkehrshilfe Projekte unterstützen. Das hat der Bonifatiusrat, das ehrenamtliche Aufsichtsgremium des Hilfswerks, in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.

„Als Hilfswerk für den Glauben werden wir auch in diesem Jahr Projekte fördern, die den Menschen Zuversicht geben, wo sie Gemeinschaft und Sinnstiftung, caritative Hilfe und Glaubensbildung erfahren“, erklärte Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerks. „Auch in einer belasteten Zeit unserer Kirche sind viele Menschen auf der Sinnsuche. Ihnen wollen wir zeigen: Kirche ist für Euch da, sie ist offen und einladend vor Ort.“

Millionen-Hilfe für Glaubensorte

So fließen rund 1,7 Millionen Euro in Projekte der Kinder- und Jugendhilfe, davon gut 1,4 Millionen Euro in die deutschen Bistümer. Unter anderem stehen für religiöse Bildungsmaßnahmen in den deutschen Bistümern 280.500 Euro bereit, ebenso 370.400 Euro für die „Religiösen Kinderwochen (RKW)“. Auch die religionspädagogische Arbeit in katholischen Kitas in Ostdeutschland wird vom Bonifatiuswerk gefördert. Insgesamt 550.000 Euro stehen dafür zur Verfügung.

Im Bereich der Bauhilfe wird das Hilfswerk rund 2,35 Millionen Euro ausschütten – eine Steigerung von knapp fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hier investiert das Bonifatiuswerk in „lebendige Steine“, also in Glaubensorte, wo Menschen zusammenkommen und gemeinsam den christlichen Glauben leben – getreu dem Motto des Bonifatiuswerks: „Keiner soll alleine glauben“.

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