Literarisch-musikalische Reihe

Die Gewinner 2023: Acht Pfarrgemeinden - acht Mal „Lit:Natur“

  • „Kirche-und-Leben.de“ hat in diesem Jahr acht Gewinner für Veranstaltungen der Reihe „Lit:Natur“ ausgelost.
  • Es geht um literarisch-musikalische Darbietungen, für die professionelle Künstler in die Veranstaltungsorte kommen.
  • Organisator Sebastian Netta nimmt den Engagierten vor Ort dabei den Großteil der Arbeit ab – sie brauchen nur eine inhaltliche Idee und einen Ort im Grünen.

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Die acht Gewinner der diesjährigen Reihe von „Lit:Natur“ im Bistum Münster stehen fest. In acht Pfarrgemeinden wird die literarisch-musikalische Reihe Station machen – mitten im Grünen werden auf einer kleinen rollenden Bühne Texte mit Musikbegleitung geboten. Die Teilnahme-Plätze waren von „Kirche-und-Leben.de“ und dem Organisator Sebastian Netta verlost worden.

Das Format ist an jedem Veranstaltungsort gleich: Die Initiatoren von „Lit:Natur“ stellen den gesamten organisatorischen Rahmen sowie professionelle Sprecher und Musiker. Im Vorfeld wird mit Vertretern der Pfarrgemeinden nach einem passenden Thema gesucht. Die Ausgestaltung des Programms mit seinen Texten wird dann von den Künstlern übernommen. Das alles wird über Mittel aus unterschiedlichen Kulturförderungen finanziert. Die Gruppen vor Ort beteiligen sich mit jeweils 400 Euro.

Ehrenamtliche dankbar für Unterstützung

„Wir haben bei den Gesprächen in den Pfarrgemeinden erlebt, wie dankbar die zumeist ehrenamtlich Engagierten darüber sind, dass ihnen die Ausgestaltung des Angebots weitgehend abgenommen wird“, sagt Netta, der das Format im vergangenen Jahr das erste Mal angeboten hat. „Sie stehen mit ihrem Einsatz oft am Rande ihrer zeitlichen Möglichkeiten.“ Bei der „Lit-Natur“ müssen sie sich weder um Versicherungen, Gebühren, Plakate, Bestuhlung noch um den Auf- und Abbau kümmern. „Sie brauchen nur einen Ort im Grünen und eine inhaltliche Idee.“

Die sind in diesem Jahr wieder bunt gemischt. In Rosendahl-Osterwick soll es ein humorvoller Krimi-Abend werden, in Stadtlohn wird sich alles um den heiligen Joseph drehen und in Marl geht es um den Schrebergarten als „Ort des Glücks und Unglücks“. In Ladbergen, Wachtendonk, Ascheberg, Rees und Bocholt wird an ähnlichen Themen gefeilt.

Gemeinden geht es um Gemeinschaft

Weitere Informationen: www.wuw-konzerte.de

„Bei den Initiatoren vor Ort steht die Gemeinschaft im Mittelpunkt“, hat Netta erfahren können. „Sie suchen nach Möglichkeiten, die Menschen rund um den Kirchturm zusammenzubringen.“ Und das nicht theologisch überladen, sondern „anspruchsvoll unterhaltsam“, sagt er. „Kurzweilig, aber nicht oberflächlich – sich mit ihnen dafür gemeinsam auf den Weg zu machen, ist jedes Mal von Neuem spannend.“

Einige Termine stehen bereits fest, in anderen Pfarrgemeinden wird noch nach der richtigen Kulisse und dem Veranstaltungs-Datum gesucht. Netta ist sich sicher, dass die Teilnehmer es auch in diesem Jahr wieder genießen werden, über die literarische Darbietung ihrer eigenen Themen zum Nachdenken, Diskutieren und Schmunzeln zu kommen. Wie? Das bleibt letztlich eine „künstlerische Wundertüte“, sagt er. „Nach der Absprache arbeiten die Künstler ihr Programm selbstständig aus und präsentieren dann auch immer die ein oder andere Überraschung.“

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